(biro) Nach der Sprengung eines Geldautomaten der Volksbank in Kempen-St. Hubert arbeitet die Volksbank Krefeld aktuell mit Hochdruck an der Wiedereröffnung der Geschäftsstelle. Das berichtete Sprecher Christian Davids am Freitag im Gespräch mit der Redaktion: „Wir wollen so schnell wie möglich wieder öffnen.“ Sollte alles klappen, könne man möglicherweise schon in der kommenden Woche wieder zu einem Normalbetrieb kommen, „dazu sind wir derzeit in der Planung“.

In der Nacht zu Dienstag, 1. August, hatten bislang unbekannte Täter den Geldautomaten im Vorraum der Bank gesprengt. Vier dunkel gekleidete Personen flüchteten in einem silberfarbenen Audi A6. Nicht nur der Geldautomat, sondern auch der Vorraum der Bank, in dem sich laut Volksbank auch die Technikverteilung der Filiale befindet, wurden dabei erheblich
beschädigt.

Die Wiederherstellung der Technik beschäftigt die Volksbank aktuell ebenso wie die bauliche Instandsetzung. „Die EDV läuft inzwischen wieder“, so Davids am Freitag. Nun wolle man die Räumlichkeiten so herrichten, dass alles wieder funktioniere. Die Beratungsbüros im hinteren Teil der Bank seien nicht beschädigt worden, auch die Schließfächer hätten keinen Schaden genommen.

Um die Geschäftsstelle jetzt schnell wieder nutzbar zu machen, soll der alte Seiteneingang hergerichtet werden – der vordere Teil ist zu schwer beschädigt.

Ebenso arbeite man mit Hochdruck an einer Automatenlösung, so Davids, „wir müssen klären, ob wir während der Öffnungszeiten wieder einen Geldautomaten zur Verfügung stellen können“. Auch Beratung und Service sollen dann wieder möglich sein, Kunden kommen dann auch wieder an die Schließfächer.

In den kommenden Tagen will die Volksbank Krefeld darüber informieren, wann die Filiale im St. Huberter Ortskern wieder geöffnet werden kann. Wann die Räumlichkeiten instandgesetzt werden könnten, hänge auch von der Verfügbarkeit von Architekten, Technikern und Handwerkern ab, so Davids.