Schullandschaft Kempener Regenbogenschule hat einen neuen Leiter
Kempen · Philip Herz leitet nun die Grundschule im Kempener Süden. Vorgängerin Josefine Lützenburg war 2018 in den Ruhestand gegangen.
Philip Herz ist mittendrin im Geschehen. Als die WZ-Redaktion ihn am Donnerstagnachmittag erreicht, kommt der Sonderpädagoge gerade aus dem Unterricht in der Schwimmhalle. Herz ist mit Leidenschaft Lehrer, steht voll und ganz hinter der Regenbogenschule mit rund 330 Kindern. Seit kurzem steht er der Schule auch vor. Denn Philip Herz ist der neue Leiter der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) im Kempener Süden. Der 45-Jährige hat die Nachfolge von Josefine Lützenburg angetreten, die im Sommer 2018 in den Ruhestand getreten war.
„Weil diese Schule einfach toll ist.“ Mit diesem Satz bringt Herz seinen Hauptbeweggrund auf den Punkt, sich um die Leitungsstelle beworben zu haben. Schließlich ist es in NRW derzeit nicht allzu attraktiv, eine Grundschule zu leiten. Das zeigen die vielen offenen Stellen in diesem Bereich. Vor allem das Leitbild der Schule präge ihn in seiner Arbeit. „Jedes Kind soll seinen Platz finden“ steht über dem Leitbild der Regenbogenschule. Für ihn als Leiter, aber auch für alle Kollegen, Schüler und Eltern gelte es, dieses Leitbild mit Leben zu füllen. „Die Entwicklung der Schule gemeinsam mit dem Kollegium, Kindern und Eltern zu gestalten, reizt mich sehr“, so Herz. 29 Lehrerinnen und Lehrer arbeiten an der Regenbogenschule. Hinzu kommt etwa noch einmal die gleiche Zahl an Mitarbeitern in der Offenen Ganztagsschule (OGS) sowie in der Betreuungsgruppe „Ratzefummel“ des Fördervereins.
Philip Herz ist bereits seit 2013 Lehrer an der Regenbogenschule. Der Pädagoge führte die Schule bis zuletzt gemeinsam kommissarisch mit seiner Kollegin Mareike Mevissen. Vor seiner Zeit in Kempen war der gebürtige Krefelder als Lehrer an einer Grundschule in Elmpt tätig. Philip Herz hat vier Kinder zwischen vier und 14 Jahren. Mit ihnen und seiner Frau lebt er in Hüls.