Eröffnung für den 1. November geplant Kita Neubau in St. Hubert: Arbeiten gehen nun voran
Kempen · Die Eröffnung war für den 1. August vorgesehen, musste aber verschoben werden. Für einen Teil der Kinder wurde eine Notbetreuung organisiert.
(biro) Bei der Stadtverwaltung in Kempen ist man zuversichtlich, dass die neue Kita an der Bendenstraße in St. Hubert zum 1. November fertig wird. Eigentlich sollte die Kita schon zum 1. August, also mit Beginn des neuen Kindergartenjahres, bezugsfertig sein, doch „am Ende haben uns dann aber sowohl Corona als auch Engpässe beim Material einen Strich durch die Rechnung gemacht“, teilte Jugenddezernent Bennet Gielen Anfang August mit. Voraussichtlich werde der Kita-Betrieb im neuen Gebäude zum 1. November starten können.
Davon geht die Stadt auch weiterhin aus. Das berichtete Andreas Walter, zuständig für den Bereich frühe Förderung bei der Stadtverwaltung, in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Die letzten Arbeiten seien im Gange, berichtete Walter: Unter anderem werden derzeit Teppiche geklebt und Wände gestrichen. Die neue Kita ist für sechs Gruppen ausgelegt, dort sollen neben weiteren Kindern auch die Kinder der benachbarten alten Kita Bärenstark untergebracht werden. Für Eltern, die mit dem Kita-Start zum 1. August gerechnet hatten und die nun keine andere Betreuungsmöglichkeit fanden, um die Zeit bis November zu überbrücken, richtete die Stadt bereits eine Notbetreuung für 16 Kinder ein, für zehn Kinder wird im Mehrzweckraum der Kita Lupilus an der Stendener Straße eine Notbetreuung organisiert. Das bereits vorhandene Personal der neuen Kita Bärenstark betreut die Kinder in der Notbetreuung, sodass sie sich zwar noch nicht an die neue Kita, aber zumindest an ihre Erzieherinnen und Erzieher gewöhnen können.
Die neue, sechsgruppige Kita soll Ersatz für die alte, dreigruppige Kita Bärenstark an der Bendenstraße sein und den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen zumindest teilweise decken. Der Neubau bietet rund 1600 Quadratmeter Nutzfläche. Für die neue Kita und die Außenanlage rechnet die Stadt mit Herstellungskosten von rund 5,6 Millionen Euro. Die Bauverzögerung führte nach Auskunft der Stadt nicht zu Mehrkosten.