Grefrath „Lokal und Gut“: Neuer Verein für die Wirtschaft
„Grefrath InTakt“ hat viele Ideen: So sind unter anderem ein Frühlingsfest und ein Handwerkermarkt denkbar.
Grefrath. „Grefrath InTakt- Lokal und Gut“ heißt der neue Verein, in dem sich Händler, Gewerbetreibende und Freiberufler zusammengeschlossen haben. Ein Jahr habe es gedauert, bis sich aus einer Idee „ein gutes und großes Team gebildet hat“, sagte Bürgermeister Manfred Lommetz bei der Vorstellung der neuen Händlergemeinschaft.
Ende August hätten sich Interessierte bei einem Frühstück zusammengesetzt und die Eckpfeiler einer künftigen Zusammenarbeit festgelegt: Vereinsgründung, Satzung, Vorstandswahl und einen Wettbewerb zur Namensfindung. Das berichtete Helmut Thönes, der den Posten des Geschäftsführers inne hat. Zudem habe man beschlossen, nach vorne zu schauen und alte Geschichten hinter sich zu lassen.
Bereits neun Tage nach dem Arbeitsfrühstück hat sich der Verein mit 17 Mitgliedern gegründet. Neben einer Satzung, die im Kern festlegt, die Unternehmen im Ort sowie den Ortsteil voranzutreiben, wurden auch die mehr als 100 Namens-Vorschläge ausgewertet. „Grefrath InTakt — Lokal und Gut“ vereine zwei der Vorschläge, so Thönes: „Grefrath ist durchaus intakt, wir befinden uns im Takt und wollen in Zukunft im Takt miteinander laufen.“
Anfang des nächsten Jahren will die Gemeinschaft dann in das „operative Geschäft einsteigen“, so der Geschäftsführer. Ideen seien vorhanden.
Einige von ihnen erläuterte die Vorsitzende Eva Pomplun. Als ersten Ansatz könne man den Händlermarkt am Samstag auf dem Grefrath Markt betrachten. Ein Frühlingsfest mit den Vereinen, ein Handwerkermarkt, „bei dem aber dann auch das Handwerk mitmachen sollte“ seien denkbar. Und auch eine Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Straßenmusik-Festivals, das im Juli stattfinden wird.
Ein weiteres Feld, dass es zu beackern gilt, ist, Grefrath auch für die Besucher von Eisstadion, Freilichtmuseum und Freibad schmackhaft zu machen. Das möchte auch Eisstadion-Geschäftsführer Bernd Schoenmackers unterstützen. Ebenso wie der Chef der Gemeindewerke, Erik Ix. Beide Unternehmen engagieren sich im neuen Verein. Die Gemeinde sei zwar Mitglied, wolle sich aber nicht in die Belange des Vereins einmischen, so der Bürgermeister, der die Ansicht vertritt, dass die Gruppe mit Hilfe der „großen Player“ wie Eisstadion, Gemeindewerke, Volksbank und Sparkasse gute Chancen hat.
„Es gibt in Alt-Grefrath 200 Gewerbetreibende. Wenn wir davon 30 bis 40 Prozent zusammenbringen, haben wir viel gewonnen“, sagte Ix. Er plädierte auch dafür, wenn einmal eine Sache nicht funktioniere, nicht gleich alles schlecht zu reden. Dies sei wohl generell ein Problem der Grefrather, wie einige Mitglieder meinten. Pomplun: „Grefrather sind blind gegenüber den Vorzügen des Ortes.“ „Es gilt Flagge zu zeigen“, sagte Ix. „Am Ende des Tages ist das Ziel, ein bisschen was erreicht zu haben. Lee