NRW Das LvD wird bald zur Großbaustelle
Kempen · Im und am Gymnasium sind umfangreiche Sanierungsarbeiten geplant.
(hgs) Eine lange Liste mit Baumaßnahmen in Schulen und Kitas präsentierte Hochbauamtsleiter Christian von Oppenkowski vor den Sommerferien im Bau-und Denkmalausschuss. Ein Teil der Maßnahmen wurde jetzt in den Ferien umgesetzt. Von den zahlreichen Projekten ragen die Maßnahmen im und am Luise-von-Duesberg-Gymnasium (LvD) heraus. „Wir haben während der Ferien in Abstimmung mit der Schulleitung einige Bereiche umgeändert“, sagt von Oppenkowski. Das Lehrerzimmer wurde ins Atriumgebäude verlegt und Räume für Schulklassen renoviert. Dazu wurde im Obergeschoss mit Brandschutzmaßnahmen begonnen.
Recht umfangreich und kostenintensiv sind die geplanten Maßnahmen in Aula und Turnhalle. Dazu gehören die Sanierung der Sanitäranlagen, die Erneuerung der Lüftung, die auf dem Dach installiert wird und auch als Heizung dient, sowie neue Beleuchtungen. Die Turnhalle erhält einen neuen Boden. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden das dem Verwaltungsvorstand vorlegen“, sagt der Hochbauamtsleiter.
Auch in der Regenbogenschule wird kräftig gebaut. Der eingeschossige Gebäudeteil erhält eine erste Etage. Auf dem neuen Dach wird eine Photovoltaik-Anlage installiert. Ferner ist ein Aufzug vorgesehen. Hier werden die Baumaßnahmen auch während des Schulbetriebs durchgeführt. „Die Vorplanungen laufen auf Hochtouren. Vielleicht können wir noch in diesem Jahr mit den Arbeiten beginnen“, sagt von Oppenkowski. Am Gymnasium Thomaeum wird eine zusätzliche Fluchttreppe angebaut. Hier ist bereits die Ausschreibung erfolgt, so dass in diesem Jahr begonnen werden kann.
Neben den Arbeiten in Schulen und Kitas werden derzeit im Kulturforum Franziskanerkloster im ersten Obergeschoss die Sanitäranlagen erneuert. Anschließend stehen dort Arbeiten im Verwaltungsbereich auf der Liste.
Bei der Bockwindmühle in Tönisberg ist die Frage, ob der Bock mit Holz oder Stahl erneuert wird, so gut wie beantwortet. Die Untere Denkmalbehörde befürwortet die Stahllösung.
Im Rahmen der Städte-Challenge „Wattbewerb“ für den Photovoltaik-Ausbau erklärt von Oppenkowski, dass alle städtischen Gebäude eine Anlage erhalten sollen, sofern dies technisch möglich ist. Oppenkowski: „Dazu ist unsere Feuer-und Rettungswache prädestiniert.“