Nettetal: Jansen will Alt und Jung zusammenführen
Neuer Curanum-Leiter stellt sich vor. Außerdem: Jim-Knopf-Fan und ein TV-Experte.
Nettetal. Seine Liebe gilt den alten Menschen: "Sie haben uns so unendlich viel zu sagen", freut sich Peter Jansen (51) auf seine neue Aufgabe: Er leitet jetzt die drei Nettetaler Curanum-Seniorenheime mit knapp 250 Senioren und rund 200 Mitarbeitern, folgt damit Lydia Berg nach, die es nach zehn Jahren wieder in ihre Kölner Heimat zog.
Der examinierte Krankenpfleger Jansen stammt aus Baesweiler, leitete zuletzt ein Altenheim in Bedburg. Als eines seiner Ziele nennt Jansen, "Alt und Jung zusammenzuführen".
Lokomotivführer wollte er nie werden: "Astronaut war für mich als Kind mal ein Thema", erinnert sich Ulrich Schmitter (53). Doch ein Lokführer hat es ihm angetan: "Der Lukas ist meine Lieblingsfigur aus den Jim Knopf-Geschichten."
Darum hat Schmitter selbst Spaß daran, wenn am Montag ab 15 Uhr in der Stadtbücherei in Breyell Kinder und Erwachsene den 50. Geburtstag von Michael Endes berühmter Figur Jim Knopf feiern (Eintritt frei). Die Jim Knopf-Version der Augsburger Puppenkiste findet Schmitter übrigens "wunderbar".
Wiesen und Weiden am Königsbach, Wälder in der Nähe: "Hier mach’ ich selbst gern Urlaub", meint Elisabeth Siemes-Springauf (53). Um auch anderen Menschen den schönen Niederrhein nahe zu bringen, vermietet sie auf dem Flachshof in Kaldenkirchen Ferienwohnungen: "Besonders im Sommer sind wir meist ausgebucht, haben Stammgäste, auch aus England." Elisabeth Siemes-Springauf führt damit eine Tradition fort: Der Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert "war früher eine Herberge für Fuhrleute".
Sein neues Büro sieht er viel zu selten: Axel Rump (35) ist mit seiner Firma bct.Rump von Schaag nach Breyell an die Jupp-Busch-Straße 15-19 umgezogen. "Die neuen Büros sind geräumig, gefallen auch den Kunden", zeigt sich der Unternehmensberater zufrieden. Doch Rump ist mehr unterwegs als im Büro, auch in Sachen Gründercoaching: Er betreut Menschen, die sich selbstständig machen - mit großem Erfolg: "Für eine Fernsehsendung soll ich jetzt als Experte ins WDR-Studio." Wieder so ein Tag, an dem er nicht im Büro ist...