Orkantief über Kempen Abend bislang ruhig – Befürchtungen für die Nacht

Kreis Viersen · Bis 20.30 Uhr zählten die Feuerwehren in Kempen und Grefrath 14 Einsätze wegen des Sturmtiefs „Sabine“. Auch in Willich und Tönisvorst verliefen die ersten Stunden ruhig.

In Grefrath musste die Feuerwehr zwei Bäume von der B 509 entfernen.

Foto: WZ/Günter Jungmann

Ab etwa 18 Uhr am Sonntag waren die Feuerwehren in höchster Alarmbereitschaft. Mit Blick auf das Orkantief „Sabine“ waren die Einsatzkräfte auf alles vorbereitet. „Wir sind jetzt mit allen Löschzügen im Einsatz beziehungsweise in Bereitschaft“, meldete Kempens Feuerwehrsprecher Johannes Dicks gegen 18.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt zählten die Kempener zwölf sturmbedingte Einsätze. Bis 20.30 Uhr kam nur noch einer dazu. In den meisten Fällen ging es um umgestürzte Bäume.

Die Grefrather Feuerwehrleute hatten bereits um 17.57 Uhr ihren ersten Einsatz. An der B 509 zwischen Haupt- und Butzenstraße waren zwei Bäume umgekippt und ragten in die Fahrbahn. Mit Kettensägen mussten die Bäume zerkleinert und beseitigt werden. In Willich und Tönisvorst war die Lage am frühen Abend noch ruhig. Die Tönisvorster Feuerwehr zählte bis etwa 20 Uhr nur zwei Einsätze.

Dicks und sein Grefrather Kollege Edmund Laschet kündigten gegen 20.30 Uhr an, dass man ab 23 Uhr mit mehr Einsätzen rechne. Für die Zeit zwischen 22 und 1 Uhr war vom Deutschen Wetterdienst (DWD) eine besondere Warnung ausgegeben worden. Ebenso für den Montagmorgen ab 5 Uhr.