NRW Pfarrer Kubella verabschiedet sich mit letzter Messe in St. Cornelius
Tönisvorst/Kempen · Im Beisein etlicher Gläubiger aus Kempen und Tönisvorst wurde Pfarrer Marc Kubella am Sonntag verabschiedet.
(Red) In der St. Töniser Kirche waren in der Sonntagsmesse alle zugelassenen Plätze besetzt, als Pfarrer Marc Kubella, Gemeindereferentin Stefanie Müller und 20 Kinder und Jugendliche aus der Messdienerschaft Tönisvorst in St. Cornelius einzogen, wo der Pfarrer seinen letzten Gottesdienst in der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Kempen-Tönisvorst feierte.
Ab Oktober ist Marc Kubella in Mönchengladbach tätig. In der GdG Kempen-Tönisvorst ist Probst Thomas Eicker jetzt der einzige Pfarrer. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von einem Pastoralteam und vielen Laien. „Dein Weggang hinterlässt eine Lücke“, sagte Müller, aber sie machte den Versammelten Mut: „In der GdG gibt es viele Menschen, die dafür sorgen, dass der Glaube weiterhin gelebt werden kann.“ Die Christen von Kempen und Tönisvorst könnten darauf vertrauen, dass Neues entstehe, versprach die Gemeindereferentin. An Kubella gerichtet sagte sie, ihm sei es, ähnlich wie dem Heiligen Cornelius, bei seiner Arbeit immer um die Menschen gegangen: „Du hast alle Menschen so angenommen, wie sie sind und hattest auch die im Blick, die sich vom Glauben und von der Kirche abgewandt haben.“
Kubella verschenkte zum Abschied Luftballons
Vier Jahre lang war Kubella in der GdG tätig. Bedingt durch die Corona-Pandemie verzichteten die Gemeinden auf ein Abschiedsfest im Pfarrgarten. Stellvertretend für die Pfarren von Tönisvorst übergaben Inge Bräuning und Katharina Knappe vom Gemeindevorstand St. Godehard Vorst sowie Doris Lange-Montag und Agnieszka Wagner vom Gemeindevorstand St. Cornelius St. Tönis Abschiedsgeschenke. Auch vom Pastoralteam wurde Kubella beschenkt. Er selbst hatte Luftballons für die Gläubigen dabei, die die Messdiener verteilten. „Seien Sie wie ein Luftballon, der fröhlich mit den Wolken zieht und heiter in den Himmel sieht“, gab der scheidende Pfarrer den Versammelten mit auf den Weg. An dem Applaus, mit dem die Gläubigen Kubella verabschiedeten, ließ sich ablesen, wie schmerzlich der Weggang des beliebten Theologen für viele ist.