Die Ermittler des Kriminalkommissariats haben den Reiterhof in Kempen nach einen verheerenden Brand untersucht. Zwar seien die Heuballen, welche in Brand geraten waren auf ihren Feuchtigkeitsgehalt überprüft worden, dennoch gehen die Ermittler von einer Selbstentzündung aus.
Am Dienstagabend um 22.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Brand einer Reithalle am Krefelder Weg gerufen. „Die Reithalle stand lichterloh in Flammen“, berichtet Christoph Dellmans, Sprecher der Stadt Kempen, auf Nachfrage der WZ. Nach seinen Angaben hatten rund 250 Strohballen Feuer gefangen. Die Ursache ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.

Großbrand in Kempen - Reithalle brennt vollständig aus
Die Feuerwehr war mit 140 Mann vor Ort. Neben den vier Kempener Löschzügen wurden die Kollegen aus St. Tönis hinzugezogen. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindern. Zudem seien mehrere dort gelagerte Gasflaschen rechtzeitig weggeräumt worden. „Die Reithalle ist aber vollständig zerstört“, so Dellmans. Ebenso kamen mehrere landwirtschaftliche Fahrzeuge zu Schaden. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden. Menschen und Tiere sind nicht verletzt worden.
Die Halle befindet sich in Unterweiden unweit des Krefelder Wegs - in Fahrtrichtung Krefeld ist das Anwesen auf der linken Seite hinter der Gaststätte Dickerboom. Wegen der Löscharbeiten war der Krefelder Weg bis 3 Uhr nachts gesperrt. Im morgendlichen Berufsverkehr gab es keine Einschränkungen mehr.