Renovierung: Umbau bei der Volksbank
An der Burgstraße wird eine Million Euro investiert.
Kempen. Mehr Diskretion wünscht sich Josef Stieger, Vorstand der Volksbank Kempen-Grefrath, für die Filiale an der Burgstraße 8. Momentan befinden sich die Bereiche der Bankberater offen im Raum. „Jeder, der wartet, kann bei den Kundengesprächen zuhören“, sagt Stieger. In Zukunft soll es daher acht abgeschlossene Büros geben.
Josef Stieger, Vorstand der Volksbank Kempen-Grefrath
Da die Filiale nach ihrer Renovierung vor zwölf Jahren ohnehin modernisiert werden müsse, werde jetzt komplett umgebaut. Die Kosten liegen bei etwa einer Million Euro. „Vorbild sollen die modernisierten Zweigstellen in Oedt und an der Max-Planck-Straße sein.“ Die ersten Arbeiten im Hintergrund haben bereits begonnen. Im Kundenbereich wird ab dem 17. Januar gebohrt, gehämmert und geschraubt. Der Betrieb soll dennoch so störungsfrei wie möglich ablaufen. Da es zwei Eingänge gibt, wird die Filiale in zwei Abschnitte aufgeteilt. In diesen werden die Kunden während der beiden Bauabschnitte jeweils bedient.
Eine weitere Neuerung neben den Büros wird sein, dass die Service-Mitarbeiter künftig direkt von ihren Plätzen auf die Tür schauen. „Damit sollen die Kunden sich direkt angesprochen fühlen“, erklärt Stieger. Die große Kasse rechts vom Eingang aus werde verschwinden und durch eine kleinere, diskretere ersetzt, da der Bedarf nicht mehr so groß sei. Außerdem soll es neue Geldautomaten geben, an denen man auch einzahlen kann. Das Gerät prüfe die Scheine zudem auf ihre Echtheit, so dass man zum Beispiel beim Auto-Verkauf auf Nummer sicher gehen könne.
Die Volksbank behält die vorhandenen Möbel und ergänzt sie um weitere Stücke. „Wir wollen es insgesamt sehr hell haben, viel Glas und Schiebe-Elemente verwenden“, so Stieger. Im Eingangsbereich werde Granit verbaut, da dieser pflegeleicht sei, ansonsten setze man auf Teppichboden. Die Arbeiten sollen im Mai beendet sein. att