Mobilfunk „Corona-Ostern“ ohne Telefon und Internet
St. Hubert · Rund 60 Telekom-Kunden in St. Hubert müssen mit Einschränkungen leben.
Es war ein besonderes Osterfest. Im Zusammenhang mit der Corona-Krise wurde eingeschränkt gefeiert. Für einige Familien in St. Hubert war das Osterwochende indes besonders eingeschränkt. Unter anderem im Bereich der Bellstraße und „Im Burgfeld“ sollen rund 60 Kunden der Deutschen Telekom ohne funktionierenden Telefon- und Internetanschluss gewesen sein. Das berichteten Anwohner der WZ. „Seit Donnerstag geht bei uns nichts mehr“, berichtet ein Anwohner der Bellstraße (Name der Redaktion bekannt). Diese Aussage gelte auch für das Fernsehprogramm über die Telekom-Leitung „Magenta TV“.
Nach Angaben des St. Huberters ist eine Störung aufgetreten, weil bei Arbeiten an den Anschlüssen ein Fehler passiert sei. Dies habe man dem Kunden an der Hotline der Telekom berichtet. Demnach seien die Arbeiten von einem Subunternehmen als Auftragnehmer der Telekom ausgeführt worden. Dabei seien vermutlich Kabel falsch angeschlossen worden, so die Aussage an der Kundenhotline. Über das Osterwochenende sei aber eine Reparatur nicht möglich. Dies könne erst ab Dienstag über die Bühne gehen. Wenn die Telekom wieder Zugriff auf das beauftragte Subunternehmen habe. Lediglich die Anschlüsse einzelner Gewerbekunden hätte das Unternehmen provisorisch ans Netz bekommen. „Für Privatkunden ging aber wohl nichts“, so die Aussage des Anwohners der Bellstraße.
Telekom konnte bis Montagabend keine Antwort liefert
Insbesondere an diesem langen Wochenende in der Corona-Krise sei dies nicht angenehm. „Vor allem ein Internetanschluss ist derzeit dringend vonnöten“, findet der St. Huberter. In Sachen Telefon sei die Lage sogar verschärft, weil derzeit ein Mobilfunkmast für diesen Bereich von St. Hubert defekt sei. Sowohl das Telefonnetz als auch das mobile Internet über Smartphone sei eingeschränkt. „Dieses Problem besteht schon seit längerem“, so der Anwohner gegenüber der WZ. „An diesem Osterwochenende war das dann natürlich noch extremer.“
Bei der Pressestelle der Deutschen Telekom stellte die WZ-Redaktion am Karsamstag eine Anfrage und bekam auch prompt die Antwort, dass die Presseabteilung im Unternehmen intern recherchieren werde. Eine Antwort zum tatsächlichen Problem blieb jedoch bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Montagabend aus. tkl