St. Hubert: Ehrenvorsitz für Hans Dieker

Der Voescher tritt nach zwölf Jahren Vorsitz ab. Die Mitglieder des Heimatvereins St. Hubert 1964 würdigten Dieker mit stehenden Ovationen.

<span style="font-weight: bold;">St.Hubert. Die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins St.Hubert 1964 im Haus Leyers zählte zu den emotionalsten Momenten in der Geschichte der 1600 Mitglieder starken Vereinigung. Aus gesundheitlichen Gründen stand Hans Dieker nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung. Mit stehenden Ovationen würdigten die 80Anwesenden die Verdienste des 76-Jährigen.

Dieker, Gründungsmitglied und früher bei der Volksbank St.Hubert beschäftigt, war seit 1994 im Vorstand und wurde 1996 an die Spitze des Vereins gewählt. In seine Amtszeit fielen Kauf (2001) und Sanierung des Weberhauses an der Königsstraße 48.

"Es ist hart, wenn einen die körperliche Verfassung zum Rückzug zwingt. Aber mit seiner tollen Arbeit wird Hans Dieker in die Annalen der Dorfgeschichte eingehen", fasste Kassenprüfer Hans Kerkhoff zusammen. Jupp Pasch, Mundartbeauftragter des Vereins, lobte den Scheidenden auf seine Art mit einer Laudatio auf Platt.

Dieker wurde zum ersten Ehrenvorsitzenden gekürt und erhielt als Dank ein selbstgebautes Vogelhäuschen. "Ich wusste gar nicht, dass ich so gut bin. Haben Sie vielen Dank. Ihr Applaus ist für mich die beste Medizin," sagte ein sichtlich gerührter Ehrenvorsitzender.

Hans-Josef Güldenbog, bisher stellvertretender Geschäftsführer, wurde einstimmig zu Diekers Nachfolger gewählt. Der 64-jährige Finanzbeamte versprach, den Verein im Fahrwasser des Vorgängers zu halten. Seinen alten Posten wird in Zukunft der bisherige Beisitzer Dieter Doetsch übernehmen. Heinz-Willy Loy komplettiert das Team als neuer zweiter Kassenprüfer.