St. Hubert: Parken auf dem Markt?
Auch über Verschönerungen wurde beraten.
St. Hubert. Ob Autos auf dem Markt in St. Hubert parken sollen, beschäftigt schon länger die Gemüter. Im Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschutz gab es nun zwei Anträge zu beraten: Der St. Huberter Hubert Peuker möchte, dass die Parkplätze aufgegeben werden, um dort einen attraktiven öffentlichen Platz einrichten zu können. Die Freien Wähler Kempen wünschen sich neue Konzepte zur Verschönerung von St. Hubert und Tönisberg.
Stattdessen verwies die Verwaltung auf das Konzept zur Ortskern-Verschönerung von 1999 für St. Hubert bzw. auf den Dorfentwicklungsplan von 1997 für Tönisberg. Allerdings könne man prüfen, wie der Platz mit einfachen Mitteln, zum Beispiel Grünelementen, optisch aufgewertet werden kann.
Hermann Mechle (SPD) machte darauf aufmerksam, dass die Pläne für St. Hubert nun 13 Jahre alt sind: „Es hat sich viel verändert.“ Daher könne man über Mischkonzepte für den Markt nachdenken. Auch Michael Rumphorst (Grüne) warb dafür, Mut und Visionen zu haben, zum Beispiel, was die Verkehrsführung angeht. Man sollte sich externen Rat holen.
Das brachte Jochen Herbst (CDU) auf die Palme: „Wir wissen nicht, wie wir unseren Haushalt deckeln können und machen jetzt eine neue Baustelle auf.“ Aber „intelligente Lösungen“ müssten nicht viel Geld kosten, betonte Mechle. Man könne Betreibern vor Ort eine Genehmigung für Gastronomie erteilen. Der Ausschuss will im September erneut darüber beraten. ulli