Tulpensonntag in Grefrath: Tolle Stimmung, tolle Kostüme

In Grefrath hatten Schornsteinfeger, Schlümpfe und allerlei fantastische Gestalten das Sagen.

Grefrath. Wenn dat Trömmelche jeht, stehen die Grefrather parat — angeführt vom Grefrather Trommlerkorps und dem Vorsitzenden des Grefrather Karnevals-Komitees (GKK), Jupp Nilges, zog am Tulpensonntag der Karnevalszug durch Grefraths Straßen. Bei sonnigem Wetter hatten die Jecken auf der Straße und am Straßenrand gute Laune.

Mit einem eigenen Wagen konnte das GKK wegen krankheitsbedingter Ausfälle nicht mitziehen. Aber trotzdem war GKK-Chef Jupp Nilges mit dem Zug zufrieden. 14 Trupps mit sieben Wagen waren dabei. Als große Trupps sorgten die Grefrather Landjugend als Schornsteinfeger mit 86 Leuten und die Schlümpfe vom SV Grefrath mit 84 Leuten für Stimmung.

Foto: Kurt Lübke

Auch die kleineren Gruppen in tollen Kostümen machten den Grefrather Zug in diesem Jahr sehenswert. Die Truppe „Je oller, je doller“ von der Turnerschaft Grefrath war als Tintenfische in tollen selbst gemachten Kostümen unterwegs. „Es macht Spaß“, sagte Gisela Terhaag. Und das fand auch Dietmar Rettig von den Grefrather Musketieren. „Und es ist nicht so laut wie in Oedt“, fand Rettig. „In Oedt war mehr los, aber hier ist es auch gut“, urteilte Anders Geuer von den Jungschützen in Oedt, die mit dem Oedter Geisterschloss unterwegs waren. Die St. Antoniusschützenbruderschaft Grefrath zogen als Weihnachtssterne über die Straße und erinnerte daran: „Es war einmal — man sah es gern, die Hohe Straß´ mit Weihnachtsstern.“

„Es stehen viele Leute an der Straße und die Stimmung ist toll“, freute sich Lisa Prass, die mit der Garde des Grefrather Karnevals-Komitees als Ninja Turtle unterwegs war. Auch aus Vinkrath waren Gruppen dabei, wie Engel und Teufelchen und der Vinkrather Kinderkarnevalsverein mit vielen Clowns an Bord. Das Haus an der Dorenburg präsentierte sich als bunter Zirkus mit Tieren, Clowns und Co.

Zunächst ernüchternd war für die feierfreudigen Jecken aber das Ende des Zuges. Die angekündigte After-Zug-Party im Zelt fand nicht direkt im Anschluss statt.