Unterstützung für Familien
Mit Hilfe einer neuen Jobbörse sollen sich die Grefrather gegenseitig helfen. Zudem gibt es eine Broschüre für Ferienmaßnahmen.
Grefrath. „Unser Ziel ist es, eine familienfreundliche Gemeinde zu werden. Und da haben wir zwei weitere große Schritte getan“, sagt Bürgermeister Manfred Lommetz. Im Rathaus wurden jetzt die Familienjobbörse und die Broschüre zu den Grefrather Ferienmaßnahmen vorgestellt. Bei der Familienbörse handelt es sich um eine digitale Kontaktbörse, bei der sowohl Stellengesuche als auch -angebote aufgegeben werden können. Angeboten werden jedoch nur Jobs aus dem haushaltsnahen Bereich.
„Wir unterteilen die Angebote in sieben Kategorien. Da sind unter anderem Haus- und Gartenarbeiten, Babysitterdienste und Seniorenbetreuung dabei“, sagt Volkmar Josten, Leiter des Sozialamtes. „Mit der Jobbörse erfüllen wir einen Wunsch der Bürger. Besonders bei der Seniorenbetreuung kommen immer wieder Anfragen und jetzt kann sich gegenseitig geholfen werden“, sagt Anja Semnet-Dammer von der Senioren- und Pflegeberatung.
Für die Anzeigen ist der jeweilige Inserent selbst verantwortlich. Volkmar Josten: „Wir übernehmen weder Haftung noch Vermittlung.“ Daher sollte in jeder Anzeige eine Kontaktadresse angegeben werden.
„Ein weiterer Baustein für ein familienfreundliches Grefrath ist die Broschüre für Ferienmaßnahmen für Kinder und Jugendliche“, sagt Annemarie Quick, Koordinatorin des Bündnisses für Familie. Es habe in den vergangenen Jahren viele Angebote zur Ferienbetreuung gegeben, aber man hatte keinen Überblick. Annemarie Quick: „Jetzt haben wir die meisten Angebote in einer Broschüre aufgeführt. Da gibt es die günstigen vor Ort, aber auch Reisen für etwas mehr Geld.“ Mit dabei sind unter anderem Besuche beim Abenteuerspielplatz für Zwei- bis Sechsjährige, die Kinderferientage für Sechs- bis Zwölfjährige sowie ein Sommercamp für Jugendliche ab 16 Jahren.
„Die sechs Wochen Urlaub im Jahr der Eltern reichen nicht für die zwölf Wochen Schulferien der Kinder aus. Da muss man eine gute Betreuung haben und jetzt kann man sich das Richtige aussuchen“, sagt Annemarie Quick. Die Broschüren liegen unter anderem in Buchhandlungen, Schulen, Kindergärten, Apotheken und beim Bürgerservice aus. Dort findet man auch die Flyer für die Familienjobbörse mit einem Zettel für die Anmeldung.