Schneefreuden in Kempen Ein Iglu im Vorgarten

Kempen · Eine Woche lang haben die Brüder Julius (8) und Linus (10) Kreckler und die Brüder Noah (6) und Nick (13) Oltmanns aus den eigenen und den Nachbargärten fleißig Schnee mit der Schubkarre zusammengetragen.

 Vier Jungen, die Brüder Julius und Linus Kreckler sowie Noah und Nick Oltmanns von der Herckenrath- und Marienburgstraße, haben die ganze Schneewoche lang an ihrem Igludorf gearbeitet.

Vier Jungen, die Brüder Julius und Linus Kreckler sowie Noah und Nick Oltmanns von der Herckenrath- und Marienburgstraße, haben die ganze Schneewoche lang an ihrem Igludorf gearbeitet.

Foto: Kathrin Korn

„Heut brennt mein Iglu und auch wieder mal der Bär. Dann ruft mein Goldfisch immer nach der Feuerwehr.“ Diesen Hit der Paveier aus dem Jahr 1987 hatten die vier tatkräftigen jungen Männer höchstwahrscheinlich nicht im Ohr, als sie anfingen, das größte Igludorf in Kempen zu errichten. Getan haben sie es trotzdem. Eine Woche lang haben die Brüder Julius (8) und Linus (10) Kreckler und die Brüder Noah (6) und Nick (13) Oltmanns aus den eigenen und den Nachbargärten an der Herckenrath- und Marienburgstraße fleißig Schnee mit der Schubkarre zusammengetragen und ihr Iglu kreiert. Den Schnee in Speißfässer gespresst, entstand vor dem Iglu ein Garten mit „Zaun“, der dank eines Durchgangs im Iglu betreten werden kann. Und es gibt auch eine Garage für den Schlitten. Im kühlen Wohnzimmer haben etwa fünf Kinder Platz. „Tatsächlich haben die Jungs darin schon gemeinsam zu Abend gegessen. Im Kerzenschein!“, erzählt Katrin Korn, die Mutter von Julius und Linus. Das Ganze sei vor allem eine schöne Abwechslung zum Homeschooling gewesen. „In dieser Woche haben sie ihre Hausaufgaben besonders schnell erledigt und waren dann täglich sechs bis acht Stunden draußen.“ Die Arbeit hat sich gelohnt.