Weihnachtsmarkt in Kempen: eine Bilanz
Werbering-Chef Reinhard Stein stellte fest, dass die Besucher später den Markt besuchen und länger bleiben wollen. Deshalb regt er an, die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes zu überdenken.
Kempen. Am Wochenende ging die dritte und letzte Weihnachtsmarkt-Staffel 2009 zu Ende. Gestern zog die WZ im Gespräch mit Werbering-Chef Reinhard Stein eine Bilanz. Der Werbering ist mit Stadt und Verkehrsverein Veranstalter der Märkte.
Reinhard Stein: Eine Zwei bis Drei. Das entspricht in etwa der Note aus dem Vorjahr. An den beiden ersten Wochenenden hatten wir mit dem Wetter Pech. Dafür brummte es am vergangenen Wochenende, da war die Altstadt rappelvoll. In den Vorjahren hatten wir jeweils nur mit dem ersten Wochenende weniger Glück, was Petrus Beistand betrifft.
Stein: Nein, die waren genau so gut wie 2008. Obwohl das Wetter am Nikolaus-Wochenende 5./6.Dezember nicht mitspielte, klingelten die Kassen sowohl bei den fliegenden Händlern als auch in den Geschäften der Altstadt. Hierzu trug natürlich auch der verkaufsoffene Sonntag bei.
Stein: Zunächst einmal schauen wir auf den anstehenden Märchenmarkt am Wochenende. Der ist ja ausgeweitet. Neben der Märchenwelt auf dem Buttermarkt gibt es in den Straßen Verkaufsstände, um den Erwachsenen auch etwas zu bieten. Nun konkret zu Ihrer Frage: Wir müssen die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes überdenken. Die Besucher kommen später und bleiben länger. Ich könnte mir gut vorstellen, erst um 12 Uhr zu öffnen, dafür aber bis 21 Uhr Programm zu bieten. Aber hierfür müssen wir als Werbering noch Überzeugungsarbeit bei unseren Mitgliedern leisten.