Weihnachtsmarkt in St. Hubert – Klassiker mit Wintersonne
Selbstgemachtes, Handwerkliches und Leckereien locken viele Besucher. Die Jugend mischt kräftig mit und verkauft für den guten Zweck.
St. Hubert. Kaltes Wintersonnenwetter, liebevoll dekorierte Stände und ein rundum zufriedenes Publikum machten den St. Huberter Weihnachtsmarkt einmal mehr zu einem beliebten und festlichen Ausflugsziel im Advent.
"Der Kirchplatz ist Treffpunkt und Ausflugsziel zugleich", sagte Michael Smeets, Vorsitzender des St. Huberter Werbe- und Bürgerrings. Wenige fliegende Händler, dafür umso mehr Handwerk, Selbstgemachtes und Aktionen für den guten Zweck. Smeets: "Die Gemütlichkeit macht unseren Markt so besonders." Ein vielseitiges Bühnenprogramm rundete das Marktgeschehen ab.
Einen Bummel begannen die meisten nahe der Bühne auf dem Kirchplatz. Direkt daneben bot Julia Braun von Jule’s MarmeLädchen ihre selbstgemachten Köstlichkeiten an: Apfel-Zimt-Gelee und Glühwein-Marmelade, Brombeersirup und hochwertige Öle.
Wenige Meter weiter duftete es verführerisch nach Bienenwachs. Rita Bigalkes Imkereiprodukte und Geschenkartikel erfreuten sich großer Beliebtheit. Lust auf Süßes? Dann durfte es gerne ein Probierplätzchen von Monika Franke sein; runde Vanillekipferl und Orangenmakronen, dazu Witwenküsse. "Die sind mit Schokolade und Mandelstiften gemacht", verrät Franke.
Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) lud Groß und Klein zum Kerzenziehen vor dem Marienheim ein. "Der Erlös geht an unsere Jugendgruppen", berichtet Lisa (16).
Währenddessen wärmten sich viele Weihnachtsmarktbesucher gerne bei Kakao und Waffeln im Saal des Marienheims auf. Hier sorgten die St. Hubertus-Messdiener für das leibliche Wohl der Gäste.
Von ihrer kreativen Seite zeigten sich die DPSG-Pfadfinder St.Hubert. Sie hatten auf schräg angesägte Baumstämme Nikolausgesichter gemalt und für die kalten Tage Meisenknödel hergestellt.
Eine rabenstarke selbstgedrehte Bienenwachskerze bastelte Miriam (9) am Stand des gleichnamigen Fördervereins der evangelischen Gemeinde. Verziert mit Anis und Golddraht ein perfektes Geschenk. "Einfach gemütlich hier", fand auch Mutter Kordula Rothe.
Die schönste Idee dachte sich der Förderverein des Kindergartens St.Raphael aus: Kinder bemalten gelbe Papiersterne mit ihren Wünsche, die dann per Ballon zum Christkind geschickt wurden. So war auf Fins Stern "Schnee" zu lesen.