Willicher Elektronikfirma Lacroix strebt führende Rolle im Markt an

Bürgermeister Josef Heyes und Wirtschaftsförderer Christian Hehnen erhielten einen Einblick in den Betrieb in Münchheide.

Foto: Stadt Willich

Willich. Einen Eindruck von der innovativen Leistungsfähigkeit der Lacroix Electronics GmbH an der Hanns-Martin-Schleyer-Straße in Münchheide machten sich jetzt Willichs Bürgermeister Josef Heyes und Wirtschaftsförderer Christian Hehnen. Der deutsche Standort der Lacroix-Gruppe, 1983 als Unternehmen der Rheinmetall Gruppe gegründet und 2008 von der französischen Lacroix Electronics SAS gekauft, beschäftigt auf einer Grundfläche von rund 7000 Quadratmetern 150 Mitarbeiter. Lacroix bedient vier Zielmärkte: Haus- und Gebäudeautomation, Zivile Luftfahrt/Wehrtechnik, Medizintechnik und die Industrie.

Das in Familienbesitz stehende Unternehmen strebt eine führende Rolle im Markt an, dabei will sich die Muttergesellschaft weiter internationalisieren und über den dominierenden europäischen Markt hinaus weiter Fuß fassen — aber am Standort Willich nicht in Masse produzieren: „Wir verkaufen keine Produkte, sondern Leistungen“, erläuterte Geschäftsführer Frank Weiss. Lacroix biete seinen Kunden die vollständige Fertigung elektronischer Baugruppen und komplexer Systeme an. „Kunden können Arbeitspakete an Lacroix übergeben und gewinnen Zugriff auf Technologien und Kompetenzen, ohne sie selbst vorhalten zu müssen“, so Weiss.

Lacroix öffnet in Willich seine Pforten für Partner und potenzielle Neukunden beim „Open Day“ am 18. Oktober: Das Team will den Gästen einen spannenden Tag bieten und sein „Ambition 2020 Programm“ vorstellen, Einblicke ins „Electronics Design & Manufacturing“ ermöglichen und Workshops anbieten. Außerdem stellt man auf einer „Micromesse“ sein Netzwerk vor.

Dass man auch in Willich attraktive Angebote für die Mitarbeiter auf der Agenda hat, um diese dauerhaft an Lacroix zu binden, hörte der Bürgermeister ebenso gern wie die Tatsache, dass Lacroix in Willich stets den eigenen Nachwuchs an Elektronikern und Kaufleuten ausbildet: „Mit Investitionen in Arbeits- und Nachwuchskräfte ist man hier sicher auf einem guten Weg, von dem auch die Stadt profitieren kann.“ Red