Kreis Viersen Noch keine Termine für Lehrer und Erzieher

Kreis Viersen · Der Inzidenzwert steigt leicht an auf 49.

Rundgang mit Benedikt Giesbers

Foto: Stefanie Keisers

(sk) Die Bundesregierung hat angekündigt, dass sich Lehrkräfte und Kita-Personal ab sofort gegen das Coronavirus impfen lassen können. Wie der Kreis Viersen mitteilt, können jedoch aktuell noch keine Termine für eine Impfung vereinbart werden. Sobald die Rechtslage dazu ausreichend geklärt sei, werde man die entsprechenden Schul- und Einrichtungsleiter kontaktieren und die Terminvergabe für die Impfungen koordinieren. Bis dahin bittet der Kreis darum, von Anfragen per Telefon oder E-Mail abzusehen.

Dem Kreis Viersen wurden am Mittwoch, 24. Februar, 44 neue Infektionen mit dem Corona-Virus bekannt. Aktuell gelten damit 203 Personen im Kreis als infiziert. Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner (Inzidenzwert) steigt in der Folge von 45 auf 49 an.

In bislang 58 Fällen wurden Corona-Mutationen durch Labore nachgewiesen, davon sind 23 Personen aktuell infiziert – sieben mit der südafrikanischen und 16 Personen mit der englischen Variante. Da nicht alle posiven Proben sequenziert beziehungsweise typisiert werden, geht der Kreis aufgrund epidemiologischer Zusammenhänge von weiteren 55 Infektionen mit Mutanten aus.

In den sechs Krankenhäusern im Kreis werden derzeit 23 Menschen stationär behandelt, zwei davon auf Intensivstationen, beide werden beatmet. Neue Corona-Fälle in Pflegeeinrichtungen im Kreis Viersen wurden am Mittwoch nicht gemeldet, ebensowenig aus Kitas oder Schulen.

Die akuten Infektionsfälle verteilt auf Städte und Gemeinden: Brüggen 4, Grefrath 8, Kempen 18, Nettetal 19, Niederkrüchten 19, Schwalmtal 19, Tönisvorst 15, Viersen 59, Willich 42.