Meurer absolvierte 1982 die Meisterprüfung als Elektroinstallateur, zwei Jahre später zusätzlich als Gas-Wasser-Installateur. Er stammt aus einer Handwerkerfamilie, seine Frau Iris, Uhrmachermeisterin, ebenfalls. Meurer übernahm nach den Meisterprüfungen den 1960 gegründeten elterlichen Betrieb in Niederkrüchten mit heute sieben Mitarbeitern, darunter zwei angestellten Meistern. Schwerpunkte der Meurer Gebäudetechnik sind Elektro, Sanitär, Heizung und Hausgeräte. Er sagt: „Ich bin stolz darauf, Handwerker zu sein.“

Weitere Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit als oberster Repräsentant der Kreishandwerkerschaft Niederrhein sieht er in der Energiewende, die seiner Meinung nach bislang noch nicht gelungen ist: „Wir müssen den Ausbau der regenerativen Energien mit Augenmaß und Blick auf die Kosten betreiben. Strom muss bezahlbar bleiben“, sagt er. Dritter Schwerpunkt: verstärkte Kommunikation. „Ich möchte die Kontakte zur Wirtschaft, Politik, zu den Kommunen und weiteren Institutionen pflegen und ausbauen“, sagt Meurer. Aber auch den Dialog mit den Innungsfachbetrieben will er intensivieren.

„Unsere Kreishandwerkerschaft ist mit über 50 Innungen und 4300 Mitgliedsbetrieben die größte ihrer Art in Deutschland. Wir sind stark und stehen personell und finanziell gut da“, sagen Meurer und Hauptgeschäftsführer Paul Neukirchen. Meurers Dank gilt seinem Vorgänger: „Otwin Dewes überlässt mir einen ,prima Laden’“. Neu gewählt wurden auch seine Stellvertreter: Joachim Selzer (Krefeld) und Wilhelm Prechters (Neuss).