Bereinigung der Kaiser-Wilhelm-Allee: Echte Knochenarbeit auf den Höhen

In Hinsbeck wurde die Kaiser-Wilhelm-Allee von Gestrüpp befreit.

Hinsbeck. Als vor etwa fünf Monaten über den verbesserungswürdigen Zustand der Kaiser-Wilhelm-Allee auf den Hinsbecker Höhen berichtet wurde, ließ das auch die Hinsbecker Jugend nicht kalt.

Dies zeigte sich am vergangenen Wochenende, als sich Messdiener, Pfadfinder, Kolping- und Landjugend im Rahmen der bundesweiten 72-Stunden-Aktion der Katholischen Jugend (BDKJ) dort trafen.

Die kürzlich 100 Jahre alt gewordene Allee war durch hineinwachsende Sträucher und Bäume sowie Brombeeren und Brennnesseln unansehnlich geworden, der Alleencharakter war nicht mehr erkennbar. Da die Stadt Nettetal erst im Herbst aktiv werden kann, ergriffen die Jugendlichen die Gelegenheit, sich dort nützlich zu machen.

Am Samstagmorgen trafen sich über 50 Teilnehmer der vier Vereine zum gemeinschaftlichen Arbeiten. Zur fachlichen Beratung war der Biologe Norbert Neikes dabei. Die jüngsten Teilnehmer tummelten sich an der Gerichtsstätte Geer, wo sie die Sitzbänke von Gras und Brombeergestrüpp befreiten. Die Älteren bearbeiteten das Unkraut rechts und links der Kaiserallee sowie an der Gerichtsstätte.

Per Hand wurden die kleineren Büsche und Sträucher, möglichst mit Wurzeln, ausgerissen. Eine echte Knochenarbeit, wie viele beklagten. Wo es zu schwierig wurde, kamen Kettensägen und Freischneider zum Einsatz. Traktoren transportierten das Grün in mehr als 40 Fahrten ab.

Für kleinere Verletzungen stand das Rote Kreuz bereit, außerdem hatte der VVV für Essen und Getränke gesorgt. Nach über fünf Stunden intensiver Arbeit hatten es die Aktiven geschafft: Der Alleencharakter des Natur-Denkmals Kaiser-Wilhelm-Allee war wieder erkennbar. heko