Am Stand des Blumenhauses Reimann gab es die diesjährigen Advents-Trends zu sehen. Dazu gehören natürlich das klassische Rot und Naturtöne, aber auch Edles in Weiß-Silber. „Sehr gefragt sind unsere Heiligen Drei Könige aus Blech und mit Filz in den Farben Grün, Orange und Rot“, sagte Johannes Reimann.

Für die Breyeller ist der Christkindlmarkt, der traditionell am ersten Advent stattfindet, ein Pflichttermin. „Ich bin selber aus Breyell“, erzählte Marcel Nathan. Der Student verkaufte auf dem Markt das von seiner Studentenfirma entwickelte Wall-Y, ein pfiffiges kleines Portemonnaie, in dem alles Platz findet, was man für einen Abend braucht. „Es ist immer eine schöne Atmosphäre hier“, fand Marcel Nathan. Daher komme er auch selbst immer wieder gerne dorthin.

Auch Tania Mewissen aus Viersen hat viel Gutes vom Breyeller Markt gehört und deshalb in diesem Jahr erstmals dort ihren Stand aufgebaut. Die Malerin und Lackiererin fertigt in Reibeputztechnik Strukturbilder mit unterschiedlichen Motiven, von Visitenkartengröße bis hin zu zwei mal zwei Meter großen Bildern.

Schon seit vielen Jahren kommt Menja aus Mönchengladbach zum Christkindlmarkt. „Ich bin immer sehr gerne hier“, sagte die gebürtige Breyellerin. Sonst ist sie mit ihrem Stand auf Mittelaltermärkten zu sehen und zeigt neben Fertigkeiten wie Sticken, Nähen und Weben auch einiges andere Interessante aus dem Leben im Mittelalter. „Besonders die Kinder haben immer viele Fragen“, sagte die 47-Jährige. So berichtet sie dann, dass Salz früher sehr teuer war, oder wie sich die Menschen gepflegt haben.

Neben viele Ständen mit Deko, Schmuck, Essen und Trinken waren Angebote wie die von Menja auf dem Christkindlmarkt in diesem Jahr aber eher in der Minderheit, so dass eine Besucherin aus Breyell feststellte: „Mir fehlen die Handwerker, die es hier sonst schon ’mal gab.“