Grillmeisterschaft in Kaldenkirchen

Zum ersten Mal brutzelten zwölf Teams trotz Regen und Kälte um die Wette.

Kaldenkirchen. Ein Spektakel war’s allemal: Zwölf Teams zauberten auf ihren Grills je vier Gerichte, die selbst Experten staunen ließen. Drumherum gab’s am Sonntag auf dem Rewe-Parkplatz in Kaldenkirchen Musik und Unterhaltung mit Volksfestcharakter. Allerdings hielten Dauerregen und Kälte die Besuchermassen ab. Trotzdem zogen Teilnehmer und Veranstalter der 1. Nettetaler Grillmeisterschaft eine positive Bilanz.

„Am Grill ist es warm, am Wetter können wir nichts ändern“, gab sich Marie Leven vom Team „Koakerker Firefighters“ gelassen. Ein paar Mal hatten sich die Freunde zum Probegrillen getroffen, geplant, vorbereitet. Schließlich gab’s für jedes der vier Menüs bei der Meisterschaft genaue Zeitvorgaben, die höchstens um drei Minuten unter- oder überschritten werden durften.

Und so brieten und brutzelten die Kaldenkirchener Feuerkämpfer wie ihre Konkurrenten in Pavillons, wendeten und drehten Würstchen und Filet, Fisch und Obst. Hier die Kohle kontrollieren, da mit frischen Kräutern würzen, jedes Gericht wurde auf einem Tischchen zum Probieren angeboten. Leckere Düfte zogen hoch vom Grill bis unter das Dach des Pavillons. Nur nach draußen über den Platz drangen die Wohlgerüche nicht, zu dicht war der andauernde Platzregen bei zeitweise nur 13 Grad.

„Das Wetter hat uns natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht“, meinte Andre Dückers vom Nettetaler Bierkontor, das die Meisterschaft veranstaltete. Sein Kompagnon Marcel Fritz ergänzte: „Die Stimmung ist trotzdem gut.“

Da fetzten die „Romantic Tomcats“ Rock’n’Roll von der Bühne, am Bierstand gab’s viel Lob für das neue Seenstaedter Pilsener des Bierkontors. Kinder auf der Riesenhüpfburg, die Feuerwehr in Action: „Wir erklären unsere Geräte und Einsätze“, sagte Feuerwehrmann Sammy Peters.

Riesenfreude natürlich beim 1. Nettetaler Grillmeister, dem Team „Beverly Grills 41334“. Zufriedenheit aber auch bei allen anderen, hatte die Experten-Jury doch durchweg Qualität und Niveau der Grillgerichte gelobt. Geschafft und auch ohne Preis glücklich war Marie Leven: „Spaß gemacht hat’s allemal“, sagte sie und boten einen übriggebliebenen Teller Nachtisch an.