Heizpilze zum Samba-Tanz
Für das Stadtfest in Kaldenkirchen haben die Macher an alles gedacht.
Kaldenkirchen. Entspannen im Liegestuhl, die Füße im Sand und einen Cocktail in der Hand — dafür müssen die Nettetaler morgen nicht weit fahren. Der Werbering „Kaldenkirchen-Aktiv“ macht es möglich und lädt zur karibischen Nacht. Zum dritten Mal verwandelt sich die Kaldenkirchener Innenstadt und lädt die Besucher zu einer Karibikreise ein.
„Wir rechnen nicht mit schlechtem Wetter“, ist Claudia Willers, Vorsitzende des Werberings, zuversichtlich. Für Live-Band und DJ seien Pavillons organisiert: „Wir müssen die Technik ein wenig schützen. Mit unseren kulinarischen Genüssen, der Dekoration in der Innenstadt und karibischen Klängen sollen die Gäste abtauchen und vergessen, wo sie sind“, sagt Willers.
Schon am Vormittag soll karibisches Flair in die Kaldenkirchener City einziehen: Palmen, Sanddünen, Liegestühle sollen Urlaubstimmung aufkommen lassen. Die Geschäfte in der Innenstadt bauen die entsprechende Dekoration auf. Kulinarisch gibt es Karibisches aus Topf und Pfanne, exotische Früchte und Cocktails in sämtlichen Geschmacksrichtungen — auch nichtalkoholisch. Die Tänzerinnen der „Samba Brazil Show“ ziehen durch die Stadt, die Tanzschule „Salsa Venlo“ präsentiert sich auf dem Kirchendreieck, wo auf einer Bühne auch DJ Tinta und die Liveband „Nali Bachata Sound“ für Stimmung sorgen.
Auf einer großen Tanzfläche soll ab 17 Uhr die karibische Sause starten. Bis 22 Uhr können die Besucher außerdem beim Late-Night-Shopping durch die Geschäfte streifen. Und die Gastronomen öffnen ihre Außenterrassen. Die Mitglieder von „Kaldenkirchen Aktiv“ verteilen Hawaiiketten und freuen sich über kleine Spenden — der Erlös geht an eine integrative Kindertagesstätte. Und auch die Kaldenkirchener Kinder tragen ihren Teil zum Karibikfest bei: Sie knüpfen die gerade angesagten Loom-Bändchen.
Bleibt also nur zu hoffen, dass das Wetter mitspielt und sich von seiner karibischen Seite zeigt. „Wir haben Heizpilze besorgt, falls es zu kalt wird“, so Claudia Willers. „Aber die werden wir hoffentlich nicht brauchen.“