Psychologisches Institut in Nettetal Psycholgisches Institut zieht in Krankenhaus-Neubau
Nettetal · Das Psychologische Institut am Niederrhein (PIN) befindet sich wieder am alten Standort im Nettetaler Krankenhaus. „Wir fühlen uns hier sehr wohl, die Standortbedingungen sind optimal“, sagt Leiterin Helga Wolter.
(hb) Das Psychologische Institut am Niederrhein (PIN) befindet sich wieder am alten Standort im Nettetaler Krankenhaus. Die Praxis ist in das zweite Obergeschoss des rückseitigen Neubaus gezogen. Leiterin Dr. Helga Wolter und ihr 20-köpfiges Team aus Psychologen, Pädagogen, Sozialpädagogen und Sozialarbeitern freuen sich über die neue Wirkungsstätte. „Wir fühlen uns hier sehr wohl, die Standortbedingungen sind optimal“, so Wolter. Während der Bauphase von 2016 bis 2021 war das Institut im Lobbericher Zentrum an der Hochstraße untergebracht.
Auf 165 Quadratmetern stehen drei Therapieräume und ein Seminarraum zur Verfügung. Gegründet wurde das PIN 1993. Damals noch tätig in Dülken, kam 1997 das Angebot, sich mit einem Gesundheitszentrum im ehemaligen Schwesternwohnheim des Krankenhauses Nettetal niederzulassen. Es entwickelte sich eine sehr gute Kooperation, die Fortbildungen, Supervisionen, Coaching, konsiliarische Tätigkeit für die Patienten des Krankenhauses und eine psychologische Sprechstunde für die Krankenhausmitarbeiter umfasst.
Schwerpunkte im PIN sind Psychotherapien für Erwachsene, Kinder, Jugendliche, Paare und Familien. Zu den Präventionsprogrammen zählen Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Achtsamkeitstraining, Raucherentwöhnung, Gedächtnistraining, Thai Chi und Yoga. Auch ist das PIN in mehreren ambulanten Rehabilitationseinrichtungen des Kreises Viersen tätig. Darüber hinaus wird Testdiagnostik von Dyskalkulie, AD(H)S, Intelligenz, Lese-Rechtschreib-Schwäche und Testung von psychischer Stabilität durchgeführt. Für Kinder und Jugendliche werden Lern-, Konzentrations- und Sozialkompetenztrainings sowie Hochbegabtenseminare angeboten. Eine Kursgruppe trifft sich bereits seit 1999.
Seit der Pandemie wird die Praxis noch stärker von Menschen in Anspruch genommen. „Corona hat dazu beigetragen, dass die Menschen verunsichert sind. Das führt unter anderem zu Isolation, Zukunftsängsten und hat psychosomatische Folgen“, so Helga Wolter.