Nettetaler Literatur-Wettbewerb: Geld und Renommee als Lohn
Mit insgesamt 2000 Euro ist der 11. Nettetaler Literatur-Wettbewerb dotiert. Teilnehmen können Autoren ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen.
Nettetal. Schreiben kann sich lohnen: Beim 11. Nettetaler Literatur-Wettbewerb für Autoren aus NRW winkt neben Preisgeldern Anerkennung in der Welt der Literaten und Verlage. „Der Wettbewerb hat mittlerweile ein beachtliches Renommee“, meinte Bürgermeister Christian Wagner, als in der Stadtbücherei die Ausschreibung offiziell bekanntgegeben wurde.
„Das beste Beispiel für die Beutung des Nettetaler Literatur-Wettbewerbs ist Sebastian Polmans“, sagte Wagner: Der junge Autor gewann den letzten Nettetaler Wettbewerb, heimste auch den Publikumspreis ein — und danach etliche weitere Auszeichnungen. Mit seinem Roman „Junge“ landete er einen Bestseller. Und diesmal gehört Polmans neben anderen Fachleuten der Jury in Nettetal an.
Die diesjährige Preisverleihung wird in einen besonderen Rahmen eingebettet: „Der Literatur-Preis wird während der 10. Nettetaler Literaturtage verliehen“, kündigte Ulrich Schmitter an. Der Büchereileiter freut sich auf die Veranstaltung „in einem dekorativen Spiegelzelt auf dem Lambertimarkt“.
Bis es Ende September soweit ist, heißt es für Autoren ab 18 Jahre: Manuskripte einsenden. Und zwar ganz herkömmlich auf Papier und per Post: „Als Datei geht gar nicht, die Texte sollen ja anonymisiert der Jury zu Lesen vorgelegt werden“, so Schmitter. Mitmachen kann allerdings nur, wer schon einmal ein eigenes Buch oder einen Beitrag in einem Buch veröffentlicht hat.
„Nur der Beitrag für den Wettbewerb, der darf natürlich noch nicht irgendwo erschienen sein“, stellt Schmitter klar. Der Vorsitzende des Vereins Nettetaler Literatur-Tage hofft auf große Beteiligung bis zum Einsendeschluss am 26. April, beim letzten Mal seien über 140 Manuskripte eingereicht worden.
Die Teilnehmer des Nettetaler Literatur-Wettbewerbs müssen sich bis Juni in Geduld üben. Dann nämlich will die Jury möglicherweise schon zu einer Entscheidung kommen. Schmitter: „Der Gewinner sollte vor den Sommerferien feststehen.“