Sparkassen-Präsident zu Besuch in Krefeld
Niederrhein. Georg Fahrenschon, seit Mai Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), hat im Rahmen einer Tour durch Deutschland auch Station in Krefeld gemacht.
Am Donnerstag wurde der 44-jährige Bayer von der Vorstandsvorsitzenden der hiesigen Sparkasse, Birgit Roos, begrüßt (Foto: Bischof). Fahrenschon, früher für die CSU unter anderem im Bundestag, nutzte den Termin, um sich kritisch gegenüber Überlegungen der EU-Kommission zu äußern, Wertpapier-Beratung faktisch nur noch gegen Honorar zu ermöglichen.
Stattdessen sprach er sich für die Beratung auf Provisionsbasis aus. Handlungsbedarf sieht er auch beim Beschwerderegister, das seit dem 1. November bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, angesiedelt ist. Sämtliche Mitarbeiter aus dem Wertpapier-Bereich mussten bei der Bafin registriert werden.
„Es ist richtig, Anstrengungen zu unternehmen, um Bankkunden vor falschen und unseriösen Beratungen im Wertpapiergeschäft zu bewahren. Das darf aber nicht dazu führen, dass ein ganzer Berufsstand an den Pranger gestellt wird“, so der DSGV-Präsident. bos