Zahlreiche Vertreter der Dülkener Karnevalsvereine, viele Familienmitglieder und Ehrengäste hatten sich im Restaurant „La Tavola“ eingefunden, um an der Inthronisierung teilzuhaben. Volker Müller, der „rector magnificus“ der Narrenakademie, überreichte Wilfried I. im Namen des neu gegründeten Fördervereins für das Prinzenspiel in der Narrenhochburg die Insignien der närrischen Macht, also die Prinzenkappe, das Zepter und die Kette.

„Mir war es eine Pflicht, Dülkener Prinz zu werden“, bekundete der neue Prinz, der aus Dülken kommt und in Nettetal-Schaag wohnt. Die Prinzessin wurde in Brüggen-Bracht geboren. Sie sagte: „Ich freue mich total, dass ich heute hier stehen darf.“

Müller sagte bei der Proklamation: „Der 21. Februar 2014 ist ein Glückstag für den Karneval in der weltberühmten Narrenstadt Dülken. Er wird in die Geschichte eingehen.“ Viel Lob gab es im „La Tavola“ für den Cheforganisator Johannes Recker.

Bis in den späten Abend feierten die Anwesenden die „Retter des Karnevals“ und ließen das Paar immer wieder mit einem „Gloria tibi Dülken“ hochleben.

Und am nächsten Tag ging es in Dülken gleich weiter: Die Dülkener Karnevalsgesellschaft beging im Rahmen ihrer Sitzung ihr närrisches 66-Jähriges im Bürgerhaus mit einem schwungvollen Programm. Auf der Bühne sorgten unter anderem die Funkengarde, die „Vajabunde“ und die Linus Show für gute Stimmung.

Die KG Helenabrunn hatte am Freitag den Sitzungsmarathon im evangelischen Gemeindehaus beendet — mit Comedian Knacki Deuser, Achnes Kasulke aus Kaldenkirchen und der tollen Truppe TC Colonia Rut Wiess, um nur einige zu nennen.

In der Viersener Festhalle ging mit dem Frühschoppen die Sitzungssession zu Ende. Ein Highlight dabei: die Prinzengarde Aachen.