Dabei wurden nicht nur Pflegestützpunkte behandelt, sondern auch die ambulante und stationäre Pflege. Demenz war ein zentrales Thema, über das Erich Schützendorf, stellvertretende Leiter der Kreisvolkshochschule und dort zuständig für den Bereich , einen Vortrag hielt.

Miteinander-Füreinander hatte alles aufgelistet, was mit dem Thema Pflege in Viersen zu tun hat. Neben neun stationären Einrichtungen gibt es zwei teilstationäre Einrichtungen, drei Beratungsdienste und sieben ambulante Dienste.

Organisatorin Hiltrud Schürkamp brachte auf den Punkt, was sich die Senioren dringend wünschen: " Mehr Hospize und einen Seniorenbeirat bei der Stadt Viersen."

Bei der Wohnberatung der Stadt wurde den Besuchern rasch klar, wie praktisch ein Backofen in Greifhöhe sein kann, dass eine einfache Greifzange die Reichweite verlängert oder das Rampen schnell Schwellen beseitigen. Hans-Jürgen Antwerpes vom Arbeitskreis für Rollstuhlfahrer äußerte sich froh darüber, dass sich in Sachen "barrierefrei und behindertengerecht" in den letzten Jahren etwas getan hat in Viersen.

Das Thema Sterben wurde nicht ausgeklammert: Über Palliativ-Pflege für Schwerstkranke wurde gesprochen, und Brigitte Tilgner und Sybille Mischkies berichteten aus der Hospizarbeit - ein Vortrag, der nachdenklich stimmte. Die am Hospiz-Stand ausgelegten Kinderbücher machten die Versuche deutlich, auch sehr junge Menschen für das Thema Tod zu sensibilisieren.

Hiltrud Schürkamp sprach auch an, dass die Armut in Viersen wachse und lobte in diesem Zusammenhang die Viersener Tafel.