Der Caritasverband investiert rund 1,7 Millionen Euro, inklusive der Grundstückskosten. Die Baugenehmigung liegt vor. Für Wohnungen zwischen 40 und 76 Quadratmeter liegt der Quadratmeterpreis bei 9,90 bzw. 10,50 Euro plus einer zu zahlenden Pauschale an die Caritas von bis zu 70 Euro. Ein Tiefgaragenplatz kostet 49 Euro. Hinzu kommen die Nebenkosten, die pro Quadratmeter bei 2,20 Euro liegen sollen, wie Geschäftsführer Peter Babinetz am Mittwoch erläuterte. Hochgerechnet bedeutet das für eine 40-Quadratmeterwohnung mit Tiefgaragenstellplatz rund 610 Euro und für eine 76 Quadratmeter große Wohnung rund 1000 bis 1050 Euro.

Der Neubau, der als Niedrigenergiehaus gebaut wird, hat Fußbodenheizung und Bäder mit Dusche. Je nach Lage verfügen die Wohnungen über eine Loggia, einen Balkon oder eine Dachterrasse. Das Gebäude ist dreigeschossig und hat ein Satteldach. Das Haus verfügt über einen Aufzug. Im Keller befinden sich die Wachräume und im Erdgeschoss ein Gemeinschaftsraum mit einer Küche.

Der Neubau soll durch unterirdische Leitungen an das Blockheizkraftwerk (BHKW) des Caritashauses angeschlossen werden. Ebenso wird das neue Haus architektonisch mit dem Caritashaus korrespondieren. Gregor Dewey vom Architekturbüro Dewey-Blohm-Schröder aus Viersen stellte die Pläne am Mittwoch vor.

Der Caritasverband hatte sich entschlossen zu bauen, so Peter Babinetz, weil die Nachfrage nach den neun Seniorenwohnungen im Caritashaus seinerzeit sehr groß war. Mit dem Abriss des bestehenden Gebäudes wird am 21. Februar begonnen. Die neuen Mieter können Angebote im Caritashaus bzw. Mehrgenerationenhaus nutzen.