Nikolaus kam ohne Kutsche
2. Advent: Unter dem schlechten Wetter litt der verkaufsoffene Sonntag in der Viersener City.
Viersen. Eigentlich war alles bestens vorbereitet: Zweiter Adventssonntag, verkaufsoffene Geschäfte, und dazu hoher Besuch vom Nikolaus. Doch dann machte das Wetter einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Bei Dauerregen schmolz der Schnee dahin, der Andrang hielt sich beim Besuch des Nikolauses auf dem Remigiusplatz deutlich in Grenzen. Und dann hatte auch noch der Nikolaus Pech. Wegen des rutschigen Parketts in der Viersener Fußgängerzone blieb die Kutsche in der Remise, und der heilige Mann war nicht nur wegen des Glatteises schlecht auf den Füßen: Der Nikolaus hatte sich einen Bandscheibenvorfall zugezogen.
Doch die Veranstalter von Werbering und Citymanagement improvisierten, bauten auf dem Remigiusplatz ein kleines Zelt auf, und so konnten die Kinder hier vom Nikolaus kleine Geschenke in Empfang nehmen und einer Weihnachtsgeschichte von Bürgermeister Günter Thönnessen lauschen. Mit einem Wagen fuhr der heilige Mann anschließend mit seinen Pagen durch die Innenstadt.
Trotz des schlechten Wetters kamen am Nachmittag dann doch noch viele Einkäufer in die City zum verkaufsoffenen Sonntag. So waren vor allem der Rathausmarkt und die Mayersche Buchhandlung gut besucht. In zahlreichen Geschäften räumten die Händer zusätzliche Weihnachtsrabatte ein. So senkte Strauss die Preis um zehn Prozent.