Pfingsten: Zahlreiche Nachbarn rufen Polizei

An Pfingsten gab es viele Einsätze wegen Ruhestörung.

Kreis Viersen. Mehr als 60 Einsätze wegen Ruhestörung im Kreis Viersen — das ist die Bilanz der Polizei vom Pfingstwochenende.

In den meisten Fällen habe es sich um Ruhestörungen in der direkten Nachbarschaft gehandelt, bei denen die Feiernden ob des schönen Wetters die Zeit aus den Augen gelassen und die Musik zu laut aufgedreht hatten.

Der größte Teil der Feiernden zeigte sich einsichtig und beachtete in der Folge die nächtliche Ruhe, so die Polizei. Viele dieser Einsätze wären laut Polizei vermeidbar gewesen, wenn man zuvor die Nachbarn angesprochen und ihnen persönlich mitgeteilt hätte, dass man sich gestört fühlt.

Selbstverständlich komme die Polizei den Hilfeersuchen der Bürger nach. Die Beamten raten allerdings dazu, zu prüfen, ob tatsächlich die Polizei gerufen werden muss oder ob ein persönliches Gespräch nicht auch zum gewünschten Erfolg führen kann.

Zeige sich der Ruhestörer allerdings uneinsichtig, so habe die Polizei zahlreiche Möglichkeiten, von der Anzeigenerstattung bis zum Sicherstellen der Musikanlage. Die Ansicht, dass man doch einmal im Jahr grenzenlos feiern und lärmen dürfe, sei eine oft vorgebrachte, aber falsche Auffassung, so die Polizei.