Planungen: Schneller von Bus zu Bahn
Die Stadtverwaltung soll überlegen, wie eine Verknüpfung in Dülken geschaffen werden kann.
Dülken. Wird der Bahnhof mit den Haltestellen für Omnibusse verbunden? Die Mehrheit des Ausschusses für Stadtentwicklung und -planung hat die Stadtverwaltung beauftragt, eine Planung für einen Verknüpfungspunkt am Bahnhof vorzulegen. Einen entsprechenden Antrag hatte die SPD-Ratsfraktion gestellt.
Mit dem neuen Busbahnhof an der Melcherstiege habe sich die Situation für die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel weiter verschlechtert, so die SPD. Mit einer Haltestelle am Bahnhof sei ein zügiges Umsteigen möglich. Bei der Planung sollten der derzeit gebaute Alleenradweg und der Parkplatz hinter dem Bahnhof einbezogen werden.
Stefan Feiter (FDP) wandte sich allerdings dagegen, sofort 355 000 Euro für Planung, Erschließung des Geländes, Bussteig, Parkplatz mit 30 Stellplätzen und einem Fußweg in die Hand zu nehmen.
Er und Hans-Willi Pertenbreiter (FürVie) fragten nach der Zahl der möglichen Nutzer des Verknüpfungspunktes. Bürgermeister Günter Thönnessen wies darauf hin, dass Haushaltsmittel nicht zur Verfügung stehen. Über das Thema müsse in den Haushaltsberatungen entschieden werden.
Während Fritz Meies (CDU) den Wunsch nach einer Bedarfsanalyse unterstützte, wies Beigeordneter Gerd Zenses auf einen möglichen Zuschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr hin. Mit dem Angebot an Stellplätzen würden Interesse und Bedarf wachsen.
Die Mehrheit des Ausschusses lehnte den Antrag ab, zunächst den Bedarf zu ermitteln.