Projekt Casinogarten vor dem Start
Ab Montag soll der Park im Herzen Viersens erweitert werden.
Viersen. Es geht los: Die Stadt Viersen hat mitgeteilt, dass die Arbeiten zur Erweiterung des Casinogartens in den nächsten Tagen beginnen werden.
Sofern die Witterung es zulasse, werde die Vergrößerung des innerstädtischen Parks um 2400 Quadratmeter ab kommenden Montag umgesetzt. Parallel dazu wird der Schulhof der Anne-Frank-Gesamtschule umgestaltet.
Der Casinogarten gilt als „grünes Herz“ der Viersener City und ist ein Treffpunkt für Bürger aller Altersgruppen.
Das Projekt „Perspektive Südstadt“ macht es nun möglich, den Park um ein von der Stadt erworbenes Grundstück zu vergrößern. Finanzielle Unterstützung dazu kommt aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“.
Die Erweiterung ermöglicht die Anlage einer großen Grünfläche, die zu unterschiedlichen Zwecken genutzt werden kann. „Außerdem wird das Element Wasser in den Casinogarten zurückgeholt“, heißt es von der Stadtverwaltung. Eine neuer Platz mit einem Fontänenfeld mit „Schaumsprudlern“ soll zur weiteren Belebung des Parks beitragen.
Im Zuge der Arbeiten werden zudem die vorhandenen Wege aufgearbeitet und dem Bedarf entsprechend ergänzt. Es entstehen neue Rasen- und Grünflächen, die sogenannte Möblierung (Sitze, Abfallkörbe und Beleuchtung) wird angepasst.
Die Vegetation des Parks wurde in die neue Planung einbezogen. „Veränderungen erfolgen nur äußerst behutsam und unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestands“, versprechen die Verantwortlichen. Im Vorfeld hatte es Protest gegen Fällungen gegeben.
Der angrenzende Schulhof der Gesamtschule wird sich nach Angaben der Planer nach der Umgestaltung optisch zum Casinogarten hin öffnen. Gestalterisch markiert wird die Grenze künftig durch eine hüfthohe Laubholz-Hecke mit Grünstreifen, die den Blick vom Park zum Schulhof — und umgekehrt — frei lässt.
Auch der Schulhof selbst soll attraktiver werden, unter anderem durch Sitzgelegenheiten. Das Außenforum vor der Turnhalle wird wieder an den Schulhof angebunden. Fahrradabstellplätze soll es nur im Umfeld des Eingangs geben. Red