Für Vereine und Ehrenamtler in Viersen Wer bekommt den Heimatpreis 2023?

Viersen · Jetzt schnell bewerben: Nur noch bis 31. Juli läuft die Fris, für Eigenbewerbungen und Vorschläge für den Heimatpreis 2023. Was Viersener dazu wissen müssen.

Die Stadt Viersen und NRW loben den Heimatpreis aus.

Foto: Tim Terhorst

(busch-) Die Stadt Viersen wird 2023 zum dritten Mal den Heimatpreis ausloben. Die Ehrung ist mit 5 000 Euro dotiert, die zwischen den Preisträgern in drei Stufen (2 500 Euro, 1 50 Euro und 1 000 Euro) aufgeteilt werden können. Möglich wird der Heimat-Preis durch das NRW-Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“. Damit sollen Menschen für regionale und lokale Besonderheiten begeistert werden.

Preiswürdige Projekte müssen vier Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen in Viersen und überwiegend in diesem Jahr stattfinden sowie gemeinnützig und für alle zugänglich sein. Das Land hat weitere Kriterien entwickelt, von denen eines erfüllt sein muss.

Preiswürdig sind etwa ehrenamtliche Projekte zur lokalen Identität, zum Erleben und Sichtbar machen von Geschichte und kulturellem Erbe, für ein attraktiveres Zusammenleben, für mehr Toleranz und Solidarität, für ein stärkeres Heimatgefühl bei Jugendlichen, mit inklusiven Angeboten, für nachbarschaftliches Engagement, für Schutz und Erhalt der Natur oder Vorhaben, die gesellschaftliche Themen aufgreifen, etwa Musikvereine, die sich um Integration kümmern, oder Sportvereine, die ihr Angebot mit dem Brauchtum verknüpfen.

Eigene Bewerbungen um den Preis oder Kandidaten-Vorschläge nimmt der städtische Fachbereich Soziales und Wohnen bis Montag, 31. Juli, entgegen. Auf der städtischen Website www.viersen.de gibt es einen Vordruck, der per E-Mail an fb40I@viersen.de zu senden ist. Bewerbungen per Post gehen an die Adresse: Stadt Viersen, Fachbereich Soziales und Wohnen, Rathausmarkt 1, 41747 Viersen. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich Menschen, die in Viersen wohnen, sowie Vereine, Verbände und Organisationen mit Sitz im Stadtgebiet.

Eine Jury, zu der neben Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) und Mitgliedern der Stadtrats-Fraktionen auch weitere Mitarbeitende der Stadtverwaltung gehören, vergibt den Heimatpreis. Im vergangenen Jahr ging dieser an den Verein „Förderung der Erinnerungskultur Viersen 1933-1945“ als Erstplatzierter, gefolgt von der Initiative „Senioren Miteinander-Füreinander Süchteln“ und „Viersen openart“.

Im Jahr 2021 hatte die Stadt Viersen den Heimatpreis das erste Mal vergeben - damals an das Inklusionsprojekt „Viersen für Alle“ auf dem ersten Platz, den Förderverein Narrenmühle Dülken als Zweitplatziertem und den Verein „Euregia – Frauenwege zwischen Rhein und Maas“ auf Platz drei.

(busch-)