Venekoten: Die „Feriensiedlung“ feiert Jubiläum

Der Niederkrüchtener Ortsteil ist nicht auf Sand gebaut.

Niederkrüchten. 40 Jahre Venekoten galt es zu feiern. Die ersten Häuser, weitab von Overhetfeld, an einem Baggersee gelegen, waren 1967 entstanden. Eigentlich hatte der "Vater von Venekoten", Investor Rolf Peltzer, "sein" Feriendorf auf Wegberger Gebiet bauen wollen, da war aber noch Militär stationiert. So schickte man ihn nach Elmpt. Der damalige Gemeindedirektor Matthias Siegers bot ihm das Areal am Venekotensee an. Peltzer und seine beiden Kompagnons waren begeistert. Natur pur. Dass diese Natur ihre Tücken hatte, merkten sie, als bei den ersten Bauversuchen Bagger und Maschinen im Schlamm steckenblieben. Also gab es Häuschen ohne Keller, gegründet auf einer Kiesschicht. Erst Mitte der 90-er Jahre, als längst Dauerwohnen angesagt war, kam endlich das "Ja" von der Bezirksregierung dazu, dass Venekoten sich vom Feriendorf zum Ortsteil der Gemeinde Niederkrüchten wandeln durfte. Zur Feier mit eingeladen waren etliche "Bewohner der ersten Stunde", Architekt Heinrich Fleißgarten, Landschaftsplaner Heribert Jacobs und, stellvertretend für die vielen Handwerker Josef Houx, der damals Dachstühle setzte und Holzdecken einzog.