Die „Metallfiguren“ werden von 15 Gartenbaubetreibern aus Viersen ehrenamtlich blumig in Szene gesetzt. Das Skulpurenangebot reicht vom Calauer Bootsmann oder dem ukrainischen Mädchen in Viersen über Möhne und Narrenmühle in Dülken und Spinnradmädchen in Süchteln bis zum Blumentraktor in Boisheim. Neben den 16 Skulpturen sorgen die Städtischen Betriebe Viersen mit Blumenpyramiden, mit -rondellen und -zwergen für eine bunte Stadt.

Der Werbering Viersen zeichnet verantwortlich für 200 Blumenampeln im Stadtgebiet. Bürgermeister Günter Thönnessen sprach bei der Programmvorstellung von einem „Gemeinschaftskunstwerk von Menschen mit ganz viel Herzblut“. Bereits Anfang des Jahres hat Wolfgang Halberkann von den Städtischen Betrieben mit den Planungen begonnen. „Eine vergleichbare Aktion ist mir nicht bekannt“, sagt Halberkann.

Auch die Sparkassenstiftung unterstützt Viersen blüht wieder. Stefan Vander von der Sparkassenstiftung lobte das bürgerschaftliche Engagement: „Viersen kann mit Stolz auf diese Aktion blicken.“ Lob vom Bürgermeister gab es für Citymanagerin Mareike Meyer: „Sie hat die Akteure zusammen gebracht.“ Erstmals steht Viersen blüht unter einem Motto. In diesem Jahr lautet es: „Eine Stadt macht Geschichte“. Dazu gibt es dank es Einsatzes des Vereins „Geschichte für Alle“ vom 9. bis zum 22.Juni im Foyer des Stadthauses die Ausstellung „Viersen und die Römer“ zu sehen. Eröffnung ist Freitag um 17.30 Uhr.

Ein Knaller ist der Eröffnungsabend am Freitag von 19 Uhr bis Mitternacht auf dem Sparkassenvorplatz, bei dem es Moonlight-Shopping bis 21 Uhr gibt. Geboten werden Musik, Gesang, Tanz, Dog-Dancing, Akrobatik, eine Lichtshow, einen Stelzenwalkact in der Fußgängerzone sowie eine Premiere auf der Bühne auf dem Sparkassenvorplatz: Aufgeführt wird ein Musical über die Römer.

Begleitet wird Viersen blüht von einer Vielzahl weiterer Veranstaltungen. Darunter auch Nachtwächtertouren in Dülken und Süchteln sowie Parkrundgänge, Gartentermine und zahlreiche Stadtfeste.