Die beiden Lehrerinnen Sigrid Klein und Annelie Steffes, die dem insgesamt achtköpfigen Comenius-Team der Grundschule angehören, fliegen von Donnerstag bis Sonntag nach Malta, wo sie sich mit den Kollegen der kooperierenden Schulen aus Finnland, Zypern, Italien und natürlich Malta selber treffen.

Das Schulsystem des fremden Landes kennenlernen und die Weltkulturerbe-Stätten besuchen — das steht unter anderem auf dem Programm. „Dort wird zudem die weitere Vorgehensweise unseres Comenius-Projektes besprochen“, berichtet Schulleiterin Beate Jacobs.

Im Mittelpunkt steht dabei ein großes Buch, an dem alle Teilnehmerländer gemeinsam arbeiten und das die Weltkulturerbe-Stätten des jeweiligen Landes zeigen soll.

Dafür ist in der St. Töniser Grundschule ein Ausflugstag geplant. Am 25. April besuchen alle 320 Schüler die vier Weltkulturerbe-Stätten in Nordrhein-Westfalen. „Die ersten Klassen fahren zu den Schlössern in Brühl, die zweiten zum Aachener Dom, die dritten zur Zeche Zollverein und die vierten Klassen zum Kölner Dom“, verrät Jacobs. Ihre Eindrücke und das vor Ort gesammelte Wissen sollen dann in Buchseiten zu den einzelnen Stätten festgehalten werden.

Jedes Land macht diese Ausflüge zu seinen Weltkulturerbe-Stätten und Ende des Jahres soll ein Buch herausgegeben werden. Bis es aber so weit ist, steht noch viel Spannendes an. Die Grundschüler können sich auf den Bildervortrag freuen, den es nach dem Malta-Besuch ihrer beiden Lehrerinnen in der Aula der Schule geben wird. So lernen die Grundschüler alle zusammen Malta ein Stück weit kennen, wie sie auch schon Finnland kennengelernt haben.

Spannend, aber eher mehr für die Pädagogen, wird sicherlich auch der im Herbst angesagte Besuch der Lehrerkollegen aus Finnland, Malta, Zypern und Italien in St. Tönis sein. Dann ist nämlich die Grundschule an der Hülser Straße Gastgeber.