Becker, Backes und die „Zeichen der Zeit“
Alice Hoffmann tritt mit Soloprogramm im Haus Vorst auf.
Vorst. Als Hilde Becker aus der ARD-Kultserie Familie Heinz Becker wurde Alice Hoffmann bundesweit bekannt in ihrer Paraderolle der naiven, lieben aber einfältigen Hausfrau. Aktuell ist sie als Vanessa Backes in den TV-Sendungen „Schreinerei Fleischmann“ und „Spätschicht“ zu sehen. Am 14. Dezember tritt sie im Haus Vorst auf.
„Zeichen der Zeit“ ist der Titel ihres aktuellen Soloprogramms. Die neuesten Diätvorschläge und Fitnessprogramme spielen darin eine nicht ganz ernstzunehmende Rolle genauso wie das Problem des wachsenden Tourismus von und nach Deutschland, die kulturelle Integration des „Nahen Osten“ (=ehemalige DDR) und der Umgang mit farbigen Oberärzten.
Die Welt schaut ins Saarland. Direkt in das Wohnzimmer einer patent-gewieften, begriffsstutzig-schlauen, naiv-klugen, provinziellen Dame von Format im besten Alter mit altbacken-antiquierter Kassengestellbrille und gewagtem Kittelschürzen-New-Look-Blusenkleid.
Alice Hoffmann zeichnet subtil ihr Frauenportrait, heiter, vergnüglich, aber auch wohldosiert nachdenklich, kommt von Diäten über den Bauchtanz am Bügelbrett spielend leicht zur Burka für alle. Das Soloprogramm ist am Donnerstag, 14. Dezember, 20 Uhr im Haus Vorst zu sehen. Karten (25 Euro) unter:
www.heesen-konzerte.de Red