Beratung über Neubau in Vorst

An der Kuhstraße soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Das ist heute ein Thema im Planungsausschuss.

Tönisvorst. Ein Lebensmitteldiscounter an der Anrather Straße und ein Mehrfamilienhaus-Neubau an der Kuhstraße: Beides Themen, die auf der Tagesordnung des Planungsausschusses stehen. Der kommt heute ab 18 Uhr im Ratssaal, Hochstraße 20a, zusammen.

Die wesentlichen Themen im Einzelnen: Der gültige Bebauungsplan rund um Haus Brempt gibt es nicht her, Wintergärten oder überdachte Terrassen zu errichten. Jetzt haben sich Bürger an die Stadt gewandt, das entsprechend zu ändern. Darüber muss der Ausschuss entscheiden.

Aus dem ehemaligen Pfarramt in Vorst könnte ein Mehrfamilienhaus mit 17 Wohnungen entstehen und das bestehende Pfarrhaus zu Wohnzwecken umgebaut werden mit vier Wohnungen: So sieht es der Planentwurf zum Bebauungsplan Vo-48 „Pfarramt Vorst“ vor. Hier steht aktuell die Anzahl der nachgewiesenen Stellplätze in der Diskussion: Ob ein Stellplatz reicht oder es 1,5 pro Wohnung sein müssen, soll der Ausschuss klären. Danach könnte der Entwurf in die öffentliche Planauslegung gehen.

Südlich des Kreuzungsbereiches „Am Neuenhaushof“ könnte ein Lebensmittel-Discounter entstehen. Dafür werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, wozu gehört, eine ehemalige Wohnbaufläche in ein Sondergebiet umzuwandeln. Beraten werden muss über Einwände, die von außen gekommen sind. Sollte der Ausschuss die Änderung beschließen, kann das Ganze ebenfalls in die Planauslegung gehen.

Der Ausschuss muss zudem über eine grundsätzliche Frage beraten. Es wird vorgeschlagen, in allen künftigen Bebauungsplänen eine Quote für sozial geförderten Wohnraum in Höhe 25 Prozent festzulegen zur Sicherung bezahlbaren Wohnraums. Zum anderen wird vorgeschlagen, in Bebauungsplänen einen Stellplatz pro Wohnung auszuweisen. Red