Tönisforst Bitte um Spenden für Rumänien

Feuerwehren und Rumänienhilfe suchen Lebensmittel und Kleidung für den 23. Hilfstransport.

Foto: privat

Tönisvorst. Auch in diesem Jahr haben es sich die Feuerwehren im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld wieder vorgenommen, in der vorweihnachtlichen Zeit unter dem Motto „Ihre Feuerwehr hilft - komm, hilf mit!“ die große Lebensmittelsammelaktion für Bedürftige in Caransebes (Rumänien) durchzuführen. Bereits zum 23. Mal werden am Samstag von 10 bis 13 Uhr in fast allen Gerätehäusern im Kreis Viersen und den Städten Krefeld und Ratingen Lebensmittel entgegengenommen. Noch vor dem Weihnachtsfest werden diese in Lastwagen nach Caransebes gebracht und dort verteilt. Der gut einwöchige Transport wird von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren sowie Helfern der Rumänienhilfe Vorst in ihrer Freizeit durchgeführt.

Überwiegend nehmen Mitglieder der Jugendfeuerwehren die Spenden in den Gerätehäusern an. Gesammelt werden haltbare Grundnahrungsmittel wie Zucker und Mehl, Backpulver sowie Konserven und Süßigkeiten. Besonders gefragt sind in auch in diesem Jahr wieder Gemüse- und Obstkonserven. Die Lebensmittel sollten ein Haltbarkeitsdatum bis mindestens März 2016 aufweisen. Aber nicht nur Lebensmittel können gespendet werden: Auch gut erhaltene Kinderbekleidung und Spielzeug lassen Kinderaugen vor Ort in Rumänien erstrahlen. „Im Laufe der letzten Monate erreichte uns wieder ein humanitärer Hilferuf, in dem man dringend benötigte Lebensmittel für die Menschen in Kinderheimen und Krankenhäusern erbittet. So lange man uns um diese Hilfe bittet, kommen wir diesem Aufruf immer wieder gerne nach, um ein wenig die Not in dieser Region zu lindern. Insbesondere Kinder in rumänischen Heimen und Krankenhäusern sollen sich auch in diesem Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit und am Heiligabend über ein Weihnachtsessen freuen können!“, berichtet Rolf Peschken, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst, die federführend mit der Rumänienhilfe Vorst diese Sammelaktion schon seit vielen Jahren durchführt.

Hans Holtschoppen, Chef der Vorster Rumänienhilfe und bis vor einigen Tagen noch stellvertretender Chef der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst, war im vergangenen Jahr selbst in Caransebes und hat sich ein Bild von der Notwendigkeit und der desolaten Ernährungssituation gemacht. Bereits mehrfach begleitete er einen der Hilfstransporte und weiß, wovon er spricht. „Auch in diesem Jahr garantieren wir, dass die Lebensmittel gut ans Ziel kommen und dort bedarfsgerecht und pünktlich zum Weihnachtsfest verteilt werden. Die Not vor Ort ist auch in den Zeiten der großen Flüchtlingsströme in Europa, vor allem bei Kindern und den Alten, nicht geringer geworden“, so Markus Hergett von der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst. Red