Corona Erster Todesfall im St. Töniser Seniorenheim
Kreis Viersen · Eine 97-jährige Bewohnerin ist gestorben. Das teilte der Kreis Viersen am Freitag mit.
Im St. Töniser Seniorenhaus gibt es im Zusammenhang mit dem Corona-Virus das erste Todesopfer zu beklagen. Wie der Kreis Viersen am Freitag mitteilte, ist eine 97-jährige Bewohnerin gestorben. Damit zählen die Behörden im Kreisgebiet nun insgesamt 26 Todesopfer seit Beginn der Pandemie.
Im St. Töniser Altenheim gibt es außer dem Todesfall 14 weitere positiv getestete Bewohner und sechs infizierte Mitarbeiter. Im Schiefbahner Hubertus-Stift, wo bereits sechs Todesopfer zu beklagen sind, gibt es aktuell fünf infizierte Bewohner und noch einen positiv getesteten Mitarbeiter. In der Willicher Einrichtung sind die Zahlen ebenso nahezu gleichbleibend wie im Kempener Von-Broichhausen-Stift. Dort sind sieben Bewohner positiv getestet, am Donnerstag waren es noch sechs. Ferner gibt es in Kempen einen infizierten Mitarbeiter.
Kreisweit liegt die Zahl der genesenen Corona-Patienten (341) weiterhin über der Zahl der aktuell erkrankten (227). Stand Freitag, 16.30 Uhr, zählte der Krisenstab 594 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. Im Krankenhaus werden derzeit 21 Menschen behandelt. 230 sogenannte Kontaktpersonen sind in häuslicher Isolierung.
Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Kempen 112 Fälle (43 genesen/0 gestorben), Willich 112 (76/7), Viersen 105 (51/4), Niederkrüchten 88 (58/10), Tönisvorst 78 (36/2), Nettetal 40 (34/2), Grefrath 23 (20/0), Schwalmtal 19 (12/1), Brüggen 17 (11/0), ohne Ortsangabe 1 (0/0). „In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein“, so der Kreis Viersen Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.“