Das Prinzen-Gen geerbt
Fabian Schulz wird Kinderregent — genau wie sein Vater früher.
Tönisvorst. Fünf Wochen vor der Proklamation am 11.11. präsentierten das Tönisvorster Karnevalskomitee sowie als traditionelle Begleitgarde des Kinderprinzenpaares der Jugendkarnevalsverein St.Tönis der Öffentlichkeit das kommende Kinderprinzenpaar. In der Gaststätte „Zur Linde“ wurde das gut gehütete Geheimnis gelüftet — auch wenn der Stadtflüsterer schon vorher Bescheid wusste und manchen hilfreichen Tipp in die richtige Richtung geben konnte. Insbesondere den, dass der Vater des kommenden Kinderprinzen der einzige ist, der Prinz und Kinderprinz der Stadt war.
Neuer Kinderprinz wird am 11. November der zehnjährige Fabian Schulz — und regiert genau 30 Jahre, nachdem sein Vater Stephan Kinderprinz war, die hiesige Narrenschar. So wie es auch seine große Schwester Saskia vor neun Jahren gemacht hat. Als neue Kinderprinzessin wird Lena Christ zu seiner Seite stehen.
Die Elfjährige ist nicht nur die älteste in der Viererrunde, die mit Chris Klingenberg und Marius Simon als Ministern abgerundet wird, sondern auch die, die auf der Bühne die meiste Erfahrung mitbringt. Denn sie weiß, wie man sich da oben fühlt, war sie doch in der letzten Session Adutantin der Kinderprinzessin. Durch nun schon sechs Jahre aktivem Tanz in der JKV-Garden kennt sie den Karneval sehr gut.
Wie eben auch der kommende Prinz Fabian, der gerne und auch das ganze Jahr über Karnevalsmusik hört. Aber auch das Schützenwesen gehört zu seinen Hobbys, denn seit über sechs Jahren besucht er mit der Artilleriegruppe die Schützenfeste der Umgebung — in seiner Familie schon in vierter Generation. Wie sein Opa Hans Brenner ist er auch Mitglied und Fan des FC Bayern München. Sein Hobby ist aber eher alles was mit Köln zu tun hat.
Für Lena Christ war klar, dass sie auch einmal Kinderprinzessin werden will. Die Pfadfinderin und aktive Trampolinspringerin ist über ihre Mutter Sandra auch schon seit Jahren vom Karneval infiziert. Die ist nämlich schon lange bei den Treuen Husaren aktiv.
Chris Klingenberg, der kommende Minister des Prinzen, geht wie auch der Minister der Prinzessin, Marius Simon, in dieselbe Klasse der katholischen Grundschule. Fuballerisch hält er es eher mit der Borussia aus Mönchengladbach, wohingegen Marius dem FC Bayern die Daumen drückt. Wem der Name Klingenberg bekannt vorkommt, der könnte ihn aus der Bayernstube kennen. Papa Maik kocht dort und ist im Ort kein Unbekannter.
Auch Marius Simon hat bekannte Namen in seiner Familie. Die Eltern seiner Mama Miriam sind Marlene und Udo Schaffhausen. Und die sind im hiesigen Karneval als lange Jahre aktive Falter sehr bekannt. bec