Sportförderung in Willich SC Schiefbahn will sein Vereinsheim mit Fördermitteln aufwerten
Schiefbahn · 67.400 Euro Fördermittel des Landes werden verbaut.
(svs) Viele Fördermittel aus dem Topf „Moderne Sportstätte 2022“ fließen nach Willich. Einer der profitierenden Vereine ist der SC Schiefbahn. 67 400 Euro Zuschuss erhält der Verein, um das eigene Vereinsheim an seinem Sportplatz an der Siedlerallee auf den neuesten Stand zu bringen. Ziel ist eine „energetische Sanierung und Barrierefreiheit“, heißt es in der offiziellen Meldung des Landes zur Bewilligung.
Was das genau heißt, erläutert der Vorsitzende Patrick Kruthoff. „Auf der Anlage können wir im Endeffekt gar nicht so viel machen, denn die ist städtisch. Darum konzentrieren wir uns auf unser Gebäude, also das Vereinsheim“, erläutert er. Dieses wurde in den späten 1990er-Jahren erbaut und 1998 eröffnet. „Wir haben beispielsweise in der Beleuchtung noch dieselben Installationen wie damals. Alle Lampen haben alte Glühbirnen nebst entsprechender Elektrik“, erläutert er. Alles wird nun auf LED-Technik umgerüstet und auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem soll es in den Außenbereichen eine große Neuerung geben.
„Wir haben eine überdachte Terrasse. Die hat derzeit ein altes, eher unansehnliches Wellblechdach. Hier werden wir eine moderne Überdachung mit Glas bauen. Ein vollwertiger Wintergarten soll es nicht werden, also keine Wände bekommen, aber es wird deutlich aufgewertet“, verspricht Kruthoff.
Dritter Punkt sei der Zugang. „Wir haben bereits eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Aber die Tür dahinter ist ein Problem. Hier ist eine nicht genutzte Schiebetür und eine herkömmliche Tür. Das wird ersetzt durch eine neue, große Tür, die auch für Rollstuhlfahrer gut und einfach zu passieren ist, sodass alle Menschen guten und einfachen Zugang zu unserem Vereinsheim haben“, sagt der Vorsitzende, der diese Position seit April 2022 bekleidet. Auch neue Fenster soll das Vereinsheim bekommen, die nach modernen Standards gefertigt und entsprechend energieeffizient sind.
Der Eigenanteil zu den Maßnahmen, immerhin rund 7 000 Euro, sei vorhanden. „Das mussten wir auch nachweisen. Interessant ist aber, dass man diesen Anteil auch durch Eigenleistung erbringen kann. Da wir einige Handwerker im Verein haben, planen wir, das zu nutzen und hier tatkräftig mit anzupacken. So wollen wir im Idealfall das gesamte Geld des Eigenanteils sparen“, betont er.
Lange geplant seien die Maßnahmen nicht gewesen. „Erst im Frühsommer kam eine Nachricht von Werner Fleischmann vom Stadtsportverband, dass noch Mittel verfügbar wären. Dann haben wir schnell überlegt, Angebote eingeholt und uns beworben“, erzählt er. Wann die Arbeiten ausgeführt werden, hänge aktuell noch an Baugenehmigungen und der Verfügbarkeit von Handwerkern.