Diskussion über das Neubaugebiet
Fontanestraße: Größe und Anbindung sind umstritten.
Schiefbahn. Mit einem Antrag der SPD beschäftigt sich heute Abend der Planungsausschuss. Die Sozialdemokraten fordern für die Fontanestraße in Schiefbahn einen kleineren Bebauungsplan als bisher vorgesehen. Es soll nur eine Randbebauung an der Fontanestraße und an der Jakob—Germes—Straße geben.
Der bisher vorgesehene, größere B-Plan enthalte ausschließlich Einfamilienhäuser mit verhältnismäßig großen Grundstücken und keinen Geschosswohnungsbau. Der hohe Flächenverbrauch für die geplante Anzahl von Wohneinheiten stehe hier in einem unangemessenen Verhältnis zum Nutzen, sagt die SPD.
Die CDU ist anderer Meinung: Bei der Fraktionssitzung am Montag habe man beschlossen, an der bisherigen Planung festzuhalten, informiert Christian Pakusch, CDU-Chef und Vorsitzender des Ausschusses. Die enorm hohe Nachfrage im Neubaugebiet „Schiefbahner Dreieck“ habe gezeigt, dass Wohnraum dringend benötigt werde.
Bedenken hat die CDU gegen eine Anbindung des Wohngebiets Fontanestraße über das vorhandene Straßennetz. Aus Sicht der Stadtverwaltung wäre dagegen eine Neuanlage der Nordumgehung für das Plangebiet „unverhältnismäßig“. „Wir dürfen keine Chance vertun, eine vernünftige Verkehrsanbindung hinzubekommen“, sagt Pakusch dazu. Gründlichkeit müsse vor Schnelligkeit gehen. WD