Erinnerung an Getöteten
Erinnerung: Mahnmal erinnert an den Schiefbahner Wilhelm Hörmes, der mit 26 Jahren umgebracht wurde.
Schiefbahn. In mühevoller Kleinarbeit und mit viel Engagement hat Theo Nießen in enger Abstimmung mit den Heimat- und Geschichtsfreunden Schiefbahn einen Gedenkstein restauriert, der in der Einfahrt des Lautenhofs in Schiefbahn steht. Der Stein erinnert an Wilhelm Hörmes aus Niederheide, der an dieser Stelle am 17. September 1847 ums Leben kam.
Hörmes, zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 26 Jahre alt, war einem Nachbarn zu Hilfe geeilt, der von Räubern überfallen worden war. Dabei wurde er selbst umgebracht. Wegen dieser mutigen Tat wurde auch die an dem alten Hof vorbeiführende Straße nach ihm benannt. Der Stein findet sich zwischen dem St. Bernhard-Gymnasium und dem Niederheider Hof.
Im Übrigen suchen die Geschichts- und Heimatfreunde Schiefbahn noch Menschen, die Interesse und Lust haben, am Erhalt des Museum mitzuarbeiten. Wer Interesse hat, kann dienstags von 15 bis 17 Uhr in das Museum im Keller des St. Bernhard-Gymnasiums kommen oder sich melden unter Telefon 02154/7996 oder unter der Mobil-Nummer 0173/2966787.
Das Museum, das sich im Gebäude 4 des Areals befindet, steht regelmäßig für Besichtigungen offen und zahlreiche Besucher nutzen auch diese Gelegenheit. Es ist in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut worden.