(Red) Zwei Jahre lang hat Nelly Wagner diesem Tag entgegen gefiebert. „Schon als mein Bruder Messdiener geworden ist, wollte ich das auch“, erinnert sich die heute Neunjährige. Nun war es endlich so weit: In einer feierlichen Messe begrüßten Kaplan Markus Terporten und die Pfarrgemeinde St. Cornelius fünf neue Messdienerinnen.

Neben Nelly Wagner treten Laura Neul, Charlotte Beyer, Franziska Külkens und Helen Rüther jetzt ihren Dienst am Altar an. Die fünf Mädchen sind im Frühjahr zur Ersten heiligen Kommunion gegangen und haben sich im Anschluss als Messdienerinnen angemeldet. Mit der Einführung im Gottesdienst, zu dem 20 Messdiener und Messdienerinnen kamen, gehören sie jetzt offiziell der Messdienergemeinschaft von St. Tönis an.

„Wir haben in der Lesung eine Berufungsgeschichte gehört, und wir haben vom Dienst gehört, den Jesus selbst an seinen Jüngern tut“, wandte sich Kaplan Terporten an die Mädchen. „Das sollte Euch deutlich machen, was es bedeutet, Dienst in der Kirche zu tun. Ihr tut das für die Menschen und zum Lob Gottes.“ Nach der Segnung übergab der Kaplan den Neulingen die Ministranten-Plakette, die alle Messdiener und Messdienerinnen tragen.

Von der Messdiener-Oberrunde begrüßen Patricia Schulz und Hope Dinh die Neuzugänge. „Möge Euer Dienst so strahlend und inspirierend sein wie die Flügel der Schmetterlinge“, sagte Hope Dinh und übergab jedem Mädchen einen mit Helium gefüllten Schmetterling. Auch in den Fürbitten wurde das aufgegriffen: „Wie der Schmetterling aus der Raupe hervorgeht, so möget ihr euch entfalten und im Dienst der Kirche wachsen.“

Insgesamt sind in der Pfarrgemeinde St. Cornelius mehr als 40 Messdiener aktiv. Sie treffen sich zum Gruppennachmittag im Marienheim, feiern Feste und unternehmen viermal im Jahr einen Ausflug. Einmal im Jahr geht es übers Wochenende auf Messdienerfahrt.

Wer sich für die Arbeit interessiert, kann sich per E-Mail melden bei

wagner.agnieszka@gmx.de