Nach zwei Jahren Pause Gelöstes Feiern und Flanieren beim Cityfest in Willich

Willich · Beim Willicher Cityfest genossen die Besucher nach zwei Jahren Pause die Attraktionen aus Musik, Tanz, Verkaufsständen und Kulinarischem sichtlich.

Für die Kinder wurde einiges geboten. Besonders beliebt: Die beiden Hüpfburgen wie auch der Ballonkünstler.

Foto: Bianca Treffer

(tre) Sich mit Freunden treffen und klönen, gemütlich mit einem Getränk vor der Bühne stehen, entlang der Geschäfte und Stände bummeln und einfach eine unbeschwerte Zeit genießen – das Willicher Cityfest punktete mit einer entspannten Atmosphäre und gut gelaunten Besuchern, die Lust hatten, zu feiern. Was der Werbering auf die Beine gestellt hatte, kam bestens an.

„Wir können ein positives Resümee ziehen, auch wenn der Regen am Freitagabend für etwas weniger Besucher als erwartet sorgte. Nach zwei Jahren der corona-bedingten Zwangspause konnten wir mit unserem traditionellen Fest nahtlos an die Vorgängerevents anknüpfen. Wir merken, die Bürger wollen feiern und das ist schön“, freut sich Stefan Schönenborn, Vorsitzender des Werberings Willich.

Es zeigte sich schon bei den Abendevents, dass man die richtigen musikalischen Entscheidungen getroffen hatte. Die beiden Partybands „Heavens Club“ und „Die Karos“ samt der Cityfest-erfahrenen Clara Krum rockten die Willicher Innenstadt und brachten Bewegung in die Besucher. Schwofen und tanzen war angesagt. Vor dem Hintergrund des etwas regnerischen Freitagabends sorgte der Werbering für den Samstagabend vor. „Dank der Firma Klartext konnten wir schnell sechs Zelte aufbauen und rund 100 Quadratmeter regensicher machen“, sagt Schönenborn. Das war dann zwar nicht nötig, da der Abend trocken verlief, aber zeigt, dass man gemeinsam für alles Lösungen finden kann.

„Es war einfach total toll. Ich habe das wie eine kleine Auszeit empfunden. Es ist schön sich in der eigenen Stadt mit Freunden zu treffen, Cocktails zu schlürfen und einfach Spaß zu haben“, sagt Steffie Kleibert. Aber nicht nur der vergangene Abend lässt die junge Frau strahlen. Den sonntäglichen Bummel mit der Freundin durch die Innenstadt findet sie genauso gut. Auf dem Marktplatz pulsiert das Leben. Menschen schlendern entlang der Stände, machen es sich in der Außengastronomie bequem und bevölkern die lange Tischgruppe vor St. Katharina.

Der Geruch von Crêpes vermischt sich mit dem von Köstlichkeiten aus dem Smoker. „Es ist klasse wieder ein Cityfest zu haben. Das ist ein Stück normales Leben. Das haben wir lange genug vermisst“, sagt Sven Hörsel, dessen kleine Tochter gerade auf einer der beiden Hüpfburgen tobt. Die kleinen Besucher kommen nämlich genauso wie die großen auf ihre Kosten. Eine Rondellrunde mit der Bimmelbahn drehen macht genauso Spaß wie sich beim Ballon-Künstler überraschen lassen.

Die Bühne am Marktplatz ist derweil auch fest in Kinderhand. Die Kindertanzgruppe von „Tommys Tanzstudio“ zeigt ihr Können. Was es mit dem sogenannten Functional Training auf sich hat, können die Besucher bei einem Stopp an der Bühne ebenso erfahren. Herzliches Lachen löst die Blindverkostung in Sachen Wein aus. Dabei geht es weniger darum, eine Weinsorte zu erkennen, sondern einfach um das Erschmecken von Rot- oder Weißwein. Am Sonntag hatten auch die Geschäfte geöffnet.