Michael-Ende-Schule hilft Bangladesch mit Spendenlauf
1000 Gymnasiasten legten je zehn Kilometer zurück und sammelten so Spenden von Eltern und Nachbarn.
Tönisvorst. Jedes Jahr in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien sind sie zu Fuß in den Apfelplantagen und auf der ehemaligen Schlufftrasse unterwegs: die fast 1000 Schülerinnen und Schüler des Michael-Ende-Gymnasiums. Insgesamt zehn Kilometer umfasst die Strecke, die die Jugendlichen für einen guten Zweck zurücklegen. Für jeden Kilometer bekommen die Ende-Gymnasiasten Geld von Eltern, Freunden und Nachbarn gespendet. Die gesammelte Summe geht bereits seit 18 Jahren in das südasiatische Entwicklungsland Bangladesch. Dort haben die Tönisvorster Schüler in den zurückliegenden Jahren bis heute die Schulung von bereits 3360 Menschenrechtsaktivisten finanziert. Die so geschulten Aktivisten setzen sich für den Schutz benachteiligter Menschen, hauptsächlich die Armen und Frauen, in dem Land mit knapp 165 Millionen Einwohnern ein. Mit dem Sponsorengeld wird außerdem das Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ unterstützt. So konnten über 900 Familien aus Armut gerettet werden und sich die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben schaffen, weil sie sich eine Kuh, eine Rischka oder eine Nähmaschine kaufen konnten.
Das Michael-Ende-Gymnasium tut einiges für die gesellschaftliche Bildung seiner Schüler: Kürzlich wurden mehrere Schüler aus der Jahrgangsstufe acht ausgezeichnet, die am Projekt „Soziale Kompetenz in der Schule erlernen“ teilgenommen hatten. Für die Aktion kooperiert das Gymnasium mit dem Jugendrotkreuz. Die Jugendlichen übten dabei unentgeltlich ehrenamtliche Tätigkeiten aus. Red